Hilfe für Menschen in Not in Russland
EINE KUH FÜR MARX hilft Kindern und Jugendlichen, Familien und Schwangeren, kranken und alten Menschen sowie Wohnungslosen in Russland. Sie leistet darüber hinaus Hilfe im Notfall, Hilfe zur Selbsthilfe und Hilfe für Priester, Ordensschwestern und -brüder.
Wie alles begann: Im Herbst 1991 richtete die Caritas eine Beratungsstelle für Aussiedler ein. Die Klienten berichteten dort nicht nur von ihren eigenen Problemen vor Ort. Sie erzählten auch, wie Verwandte und Freunde unter der schweren Wirtschaftskrise in Russland zu leiden hatten. Viele wussten nicht, wie sie ihre Familien noch versorgen sollten. Es begann die Zeit der Hilfstransporte von Osnabrück nach Russland, die Ottmar Steffan, der die Geschicke von EINE KUH FÜR MARX lenkt, zusammen mit einigen Ehrenamtlichen auf die Beine stellte.
Auf der Suche nach einem festen Ansprechpartner knüpfte Steffan 1998 Kontakt zu Bischof Clemens Pickel im südrussischen Saratow. Das war die Geburtsstunde von EINE KUH FÜR MARX. Damals bat der heutige Bischof von St. Clemens Menschen aus dem Bistum Osnabrück um Unterstützung beim Kauf einer Kuh für eine bedürftige Familie in Marx.
Aus einer Kuh wurden im Laufe der Jahre viele Hundert Kühe, die an bedürftige Familien in Russland vermittelt werden konnten. Das Kuhprojekt wurde zum Aushängeschild der Partnerschaft zwischen dem Bistum Osnabrück und dem Bistum St. Clemens. Es ist zugleich der Namensgeber für die Initiative des Caritasverbandes für die Diözese Osnabrück e.V. EINE KUH FÜR MARX hat in ganz Deutschland und auch über die Grenzen hinaus viele Unterstützerinnen und Unterstützer.
EINE KUH FÜR MARX lebt von seinen Ehrenamtlichen. Jung und Alt sind für Menschen in Not in Russland im Einsatz, ob als sogenannte Klosterbauer, Spielplatzbauer, Staubengel oder Freiwillige.
Zwei Mal im Jahr erscheint eine Zeitschrift, in der das KUH-Team um Ottmar Steffan über aktuelle Projekte und Aktivitäten in Russland sowie über Veranstaltungen und Begegnungen der Initiative im Bistum Osnabrück berichtet.
Im KUH-Blog hält Ottmar Steffan die Spenderinnen und Spender sowie alle Interessierten regelmäßig über aktuelle Ereignisse und Reisen auf dem Laufenden.