Seit Montag den 19. Februar 2024 können Kundinnen und Kunden dort viele schöne Eigenprodukte der eigenen sowie befreundeten Werkstätten kaufen. Auch eine gemütliche Kaffeeecke zu Gesprächen, insbesondere für die Stadtpastoral, aber auch für andere Begegnungen steht dort bereit.
Jetzt geht´s los: Nach der offiziellen Eröffnung durch die ehrenamtliche Behindertenbeauftragte Ursula Mersmann, den stellvertretenden Bürgermeister Heiner Butke, den Pfarrer Franz Bernhard Lanvermeyer und den Geschäftsführer Heinz-Bernhard Mäsker startete die St. Lukas Hausmarke am Papenburger Hauptkanal rechts 47. Foto: Jürgen Eden/St. Lukas Leben erleben.Jürgen Eden/St. Lukas Leben erleben
Begegnungen und Shoppingerlebnisse
"Wir möchten hier Menschen mit Behinderungen die Möglichkeit geben, sich im Verkauf von Produkten zu erproben und mit Kundinnen und Kunden ins Gespräch zu kommen", sagt der Geschäftsführer der St. Lukas Qualifizierung und Arbeit Caritas GmbH, Heinz-Bernhard Mäsker. Auch das schmucke Ladendesign ist Teil des Konzeptes. "Einfach nur den Schlüssel umdrehen und warten wer kommt, war gestern. Um Kunden anzulocken und zu halten, gilt es Shoppingerlebnisse zu bieten", sagt er. Eine der dort tätigen Beschäftigten ist Meret Lüppens. "Ich fühle mich hier am Hauptkanal rechts 47 sehr wohl und komme gerne zur Arbeit", so die 24-jährige. Arbeit? Ja, sie wolle berufliche Teilhabe außerhalb der Werkstatt. Auf ihre Tätigkeit vorbereitet wurde sie während einer 27-monatigen Ausbildung im Berufsbildungsbereich STELLWERK. Nun bedient sie Kunden, wenn beispielsweise stylische Frühstücksbretter, Grußkarten, Grills, Nistkästen, Anzünder aber auch Dekoartikel für die eigenen vier Wände oder zum Verschenken bei ihr nachgefragt werden. Auch den beliebten Fehnkaffee der Kanne-Rösterei bietet sie zum Verkauf oder frisch zubereitet an.
Sichtlich erfreut waren zur offiziellen Eröffnung der St. Lukas-Hausmarke die Ehrengäste. Dazu zählten neben ehrenamtliche Behindertenbeauftragten (Landkreis Emsland) Ursula Mersmann, auch der stellvertretende Bürgermeister Heiner Butke, der Pfarrer Franz Bernhard Lanvermeyer und der Geschäftsführer Heinz-Bernhard Mäsker. Jürgen Eden/St. Lukas Leben erleben.
Fachkräfte stehen zur Seite
Hinzu kommen viele andere Getränke, die in einer kleinen Sitzecke genossen werden können. Kommt sie auch mit der neuen Scanner-Kasse klar? Die Fachkräfte Gaby Hiller und Jürgen Rumpke sind immer dann zur Stelle, wenn es mal haken sollte und für Kunden, als auch Klienten gleichermaßen Ansprechpartner vor Ort. Und wenn es dann doch mal zu viel werden sollte, gibt es die Möglichkeit sich zurückzuziehen. Denn im hinteren Bereich befindet sich ein Werkstattbereich zur Herstellung und Finalisierung von Eigenprodukten. Begeistert zeigte sich auch der stellvertretende Bürgermeister Heiner Butke. "Das ist eine gute Möglichkeit der Inklusion und das neue Ladenlokal ist natürlich auch eine wichtige Bereicherung für den Hauptkanal, in dem gleichermaßen die Bevölkerung als auch Touristen vielfältige Angebote vorfinden", so der ehrenamtliche Kommunalpolitiker. Pfarrer Franz-Bernhard Lanvermeyer erteilte den kirchlichen Segen und freute sich, dass seine Pfarrei dort bei einer Tasse Kaffee auch Gespräche ermöglichen kann.
Der Geschäftsführer der St. Lukas Qualifizierung und Arbeit Caritas GmbH, Heinz-Bernhard Mäsker brachte zum Ausdruck, dass die St. Lukas Hausmarke am Papenburger Hauptkanal eine neue Form für Menschen mit Behinderungen sei, sich zu erproben. Schicke Eigenprodukte aus den eigenen aber auch befreundeten Werkstätten werden dort angeboten.Jürgen Eden/St. Lukas Leben erleben
Auch Stadtpastorale Angebote
"Es gibt in Deutschland viele Stadtpastorale Projekte. In den Großstädten kann man so einen Erstkontakt zur Kirche wahrnehmen. Das ist hier nun auch der Fall", so Lanvermeyer. Als Ansprechpartner steht dafür der Seelsorger Michael Knüpper stundenweise bereit. Die St. Lukas-Hausmarke ist montags bis freitags täglich von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Einen Filmbeitrag über die "St-Lukas Hausmarke" finden Sie im Internet auf dem YouTube-Kanal unter folgendem Link: Hier geht´s zum Filmbeitrag auf YouTube