Inklusives Wohnen und Leben im Quartier

Sie sind auf der Suche nach einem neuen Zuhause?

Sie interessieren sich für neue Formen des Zusammenlebens?

Sie können sich vorstellen, gemeinsam mit Menschen mit Beeinträchtigungen unter einem Dach in einer Hausgemeinschaft zu wohnen und zu leben?

Dann haben wir vom St. Lukas-Heim eventuell ein interessantes Angebot für Sie.

Das St. Lukas-Heim setzt sich für eine bunte, inklusive Gesellschaft ein. Wir bringen Menschen zusammen, bauen Barrieren ab und fördern ein inklusives Miteinander.

Jetzt entsteht ein neues Projekt im St. Lukas-Heim.
Es geht um inklusives Wohnen und Leben in Quartieren.

Quartier ist ein schweres Wort. Es heißt soviel wie:

kleiner Stadtteil
oder Nachbarschaft

In der Fachsprache wird auch der Begriff „Sozial-Raum“ verwendet.
In den nächsten Jahren (2025 - 2028) sollen neue, inklusive Quartiere zum Wohnen und Leben in Papenburg und Dörpen entstehen.

Dank einer Förderung der Aktion Mensch kann unser Projekt jetzt endlich starten.

An diesen Standorten entstehen die Quartiere:

Quartier St. Michael Am alten Turm (Baustart 2024)
Quartier Gasthauskanal, Papenburg
Quartier Friederikenstraße, Papenburg
Quartier Ortskern Dörpen

Inklusives Wohnen und Leben im Quartier

Was heißt das?

Menschen mit und ohne Behinderungen wohnen in einem Haus.

Im Haus gibt es:

Große Wohnungen für Wohngruppen von Menschen mit Unterstützungsbedarfen. Die Wohngruppen sind für die heutigen Bewohner*innen des Wohnheimes am Gasthauskanal 18a vorgesehen.
Mittlere Wohnungen für Menschen ohne Unterstützungsbedarfen, zum Beispiel Paare oder kleine Familien
Kleine Wohnungen für Einzelpersonen (ohne Unterstützungsbedarfen)
Vielleicht gibt es auch irgendwann eine inklusive WG

Das heißt: Menschen mit und ohne Behinderung leben zusammen in einer Wohngemeinschaft.

Die Häuser sind barrierefrei.

Die Häuser werden aus möglichst nachhaltigem Material gebaut und es wird auf eine sehr sparsame Energieverwendung geachtet.

Das Leben in der Nachbarschaft und dem Stadtteil soll bunt sein.

Das heißt: Alle Bewohner*innen sollen Angebote in der Nähe nutzen können, wenn sie wollen. Zum Beispiel:

Freizeitangebote in Vereinen und Kirchengemeinden.
Einkaufen.
Ein Café besuchen.

Gut zur Arbeit kommen.

Uns ist dabei wichtig:

Die Beteiligung und Mitbestimmung der zukünftigen Bewohner*innen mit und ohne Behinderung.
Ein größtmögliches Angenommen-Sein im Quartier.
Das heißt: Die Menschen finden das inklusive Zusammenleben im Quartier gut.

Verschiedenheit ist normal.
Im Quartier darf man zusammen verschieden sein.
Soziales Engagement.
Jede*r bringt sich ein. Jede*r macht mit, wenn er oder sie will.
Ein Leben in einer inklusiven Gemeinschaft. Aber auch Ruhe und Privat-Raum.