Hilfe für Menschen in Not: 100 Schutzanzüge für obdachlose Russen
Paul Zurink von der Sheltersuit Foundation lieferte die Sheltersuits in einem vollbepackten Kleinbus nach Osnabrück. Bis zum Transport nach Russland sind sie vorübergehend auf dem Dachboden des Caritas-Verwaltungsgebäudes untergebracht.
Sie hat 100 der sogenannten "Sheltersuits" für Wohnungslose in Russland bestellt. Diese Schutzanzüge sind nun in Osnabrück angekommen und sollen schnellstmöglich nach Russland geliefert werden.
Dort sollen sie das Überleben im eisigen Winter garantieren: "Der Winter ist lang: Der erste Nachtfrost kommt schon im Oktober und dauert bis in den April", erklärt Ottmar Steffan, Fachreferent für Mittel- und Osteuropa beim Caritasverband für die Diözese Osnabrück und ergänzt: "Obdachlosigkeit stellt in Russland eines der größten sozialen Probleme dar. Wohnungslose, die der Kälte ausgeliefert sind, überleben den harten Winter nicht oder tragen schwere Erfrierungen davon."
Die Lieferung der Schutzanzüge nach St. Petersburg, ins Wolgabistum und nach Sibirien ist wegen des Kriegs in der Ukraine und anspruchsvoller Zollformalitäten erschwert. "Wir suchen jetzt nach Lösungen, auf welchen Weg wir diese wichtige Lieferung am besten nach Russland kriegen", erklärt Ottmar Steffan..