Kleiner Beitrag, große Wirkung

„Restcent“ gibt Kindern Zukunft

23.639,38 Euro - das ist die stolze Summe, die mit dem Projekt "Restcent" seit 2011 beim Caritasverband Osnabrück zusammen gekommen ist. Das Prinzip der Aktion ist so simpel, wie wirkungsvoll: Bei jedem der mitmacht, wird der Auszahlungsbetrag des eigenen Gehaltes auf den Eurobetrag abgerundet. Die Cent-Beträge hinter dem Komma fließen dann monatlich in den Caritas-Stiftungsfonds "Kindern Zukunft geben" und helfen so Familien in Not. "Für jeden Einzelnen ist das eine Gabe, die kaum bemerkt wird. Doch wenn Hunderte oder sogar Tausende Kolleginnen und Kollegen mitmachen, dann kann daraus eine große Hilfe entstehen", sagt Günter Sandfort, stellvertretender Diözesan-Caritasdirektor.

Mit dem Geld konnte der Stiftungsfonds in den vergangenen Jahren verschiedene Projekte unterstützen und damit Kindern und ihren Familien helfen, die von Armut oder Ungerechtigkeit betroffen sind.

Ein Beispiel dafür ist das Projekt "Von Anfang an gemeinsam". Die Geburt eines Kindes ist meist ein schönes Ereignis. Doch sie kann auch Probleme mit sich bringen: Streitigkeiten in der Partnerschaft, ein schreiendes Kind und fehlendes Geld bereiten einigen Schwangeren und jungen Eltern große Sorgen. Auf den Geburtshilfe-Stationen in den Krankenhäusern in Leer, Papenburg und Lingen sind einige Caritas-MitarbeiterInnen regelmäßig unterwegs. Dort sprechen sie mit den jungen Müttern und bieten ihre Hilfe an.

Auch das Projekt "Kids on Tour" der Bahnhofsmission konnte mit dem Geld unterstützt werden. Dabei ermöglichen ehrenamtliche Begleiter alleinreisenden Kindern eine sichere Fahrt zu Vater, Mutter, Oma oder Opa. Oft sind es Alleinerziehende, die dieses Angebot nutzen. So bekommen sie Entlastung und ersparen sich und ihren Kindern viele stressige Stunden im Auto und schonen zudem die Umwelt. 

"Diese Beispiele zeigen, dass man auch mit einem kleinen Beitrag gemeinsam viel bewegen kann. Ich danke allen Mitarbeitenden, die bei dem Projekt mitmachen und freiwillig auf die Cent-Beträge ihres Gehaltes verzichten", betont Günter Sandfort.  

Mitarbeitende, die sich der Aktion anschließen möchten, können dieses Formular ausfüllen und an die Personalabteilung senden.