Dem südostafrikanischen Staat Mosambik wird in Europa selten größere Aufmerksamkeit zuteil. Das änderte sich im März 2019 über Nacht. Der Grund: Zyklon Idai war mit zerstörerischer Kraft über das Land gefegt. Die schwersten Überschwemmungen seit zwanzig Jahren rissen Häuser und Ernten mit sich. Plötzlich waren die Bilder der Zerstörung in beinahe jedem Wohnzimmer der Welt.
Mehr als 1000 Menschen verloren bei der Katastrophe ihr Leben, rund 110.000 Häuser wurden zerstört. In der Stadt Beira wurden nahezu 90 Prozent der Gebäude beschädigt oder zerstört, zehntausende Menschen waren obdachlos.