474.000 Euro aus der NDR-Spendenaktion "Hand in Hand für Norddeutschland" fließen in Caritas-Projekte im Bistum Osnabrück. Insgesamt waren bei der Benefizaktion im vergangenen Dezember knapp 8 Millionen Euro zusammengekommen. Das Geld kommt über die Aktionspartner Caritas, Diakonie und Tafeln in Norddeutschland allen Menschen zugute, die als Folge des Ukraine-Krieges in Not geraten sind.
Johannes Buß, Direktor des Caritasverbandes für die Diözese Osnabrück, ist dankbar für die große Unterstützung: "Das Geld bedeutet für die Menschen ein starkes Zeichen der Hoffnung. Mit diesem Bonus können wir an vielen Stellen im Bistum Osnabrück zusätzliche und wirksame Hilfe leisten."
Insgesamt werden mit den Spendengeldern 22 Projekte aus der Region Osnabrück, dem Emsland, der Grafschaft Bentheim, Ostfriesland und der Region Diepholz und Nienburg gefördert. Unter anderem wird damit das Angebot der Allgemeinen Sozialen Beratung (ASB) gestärkt. "Diese Beratungsstellen sind oftmals der erste Anlaufpunkt für Menschen in Not. Hier finden sie schnelle und unbürokratische Hilfe", erklärt Caritasdirektor Johannes Buß. Ein weiteres Beispiel ist das Projekt "Frühstart" im Emsland. Dabei bekommen schwangere Frauen und junge Familien Unterstützung während der Schwangerschaft und nach der Geburt, um ihnen einen guten Start im neuen Lebensabschnitt zu ermöglichen. In Osnabrück profitiert unter anderem das Angebot "Newcomer Welcome" von den Spenden. Der Treff bietet Begegnungsmöglichkeiten für Frauen und junge Kinder, die keinen Kindergartenplatz bekommen haben.