Bereits seit 2008 engagiert sich der Bad Iburger Helmut Buschmeyer ehrenamtlich für Menschen in Not im Senegal. Seit 2015 steht diese Hilfe unter dem Dach der Caritas-Gemeinschaftsstiftung. Eine vierköpfige Delegation aus Bad Iburg brach jetzt zu einer Reise in das westafrikanische Land auf, um sich vor Ort ein Bild über die Verwendung der Spenden zu machen. Neben Helmut Buschmeyer zählten Bad Iburgs Bürgermeisterin Annette Niermann sowie die beiden Mediziner Dr. Ingrid und Dr. Paul-Hans Suerbaum zu der Reisegruppe, allesamt Förderer der Caritas-Senegalhilfe. Rund 200 Personen vorwiegend aus der Stadt und dem Landkreis Osnabrück spenden für den Hilfsfonds, 122 Patenschaften bestehen zwischen Menschen aus der Region sowie Müttern und Kindern im Senegal.
Den Gästen aus Deutschland wurde vor Ort noch auf dem Flughafen ein herzlicher Empfang bereitet. "Das ist schon ein Zeichen besonderer Wertschätzung, wenn man zur nächtlichen Stunde auf dem Flughafen von einer Delegation örtlicher Politiker empfangen wird", berichtet Helmut Buschmeyer. In den kommenden fünf Tagen besuchte die Reisegruppe verschiedene Orte und Einrichtungen, die in den vergangenen Jahren von der Arbeit der Stiftung profitiert haben. Dazu gehörten u.a. Sozialstationen in kleinen Dörfern, ein Krankenhaus und Schulen. Aber auch Gespräche mit Politikern und Helfern vor Ort standen auf dem Programm, wie ein abendlicher Empfang in der Deutschen Botschaft sowie Gespräche mit der Heinrich Böll Stiftung und dem Gesundheitsministerium. Am Rande eines feierlichen Gottesdienstes in der Stadt Thies mit Bischof André Gueye traf die Delegation auch den Iburger Politiker Prof. Dr. Hans-Gert Pöttering, der mit der Konrad-Adenauer-Stiftung ebenfalls das Land besuchte und zudem Botschafter des Caritas-Senegalfonds ist.
"Unser gemeinsames Ziel ist, unsere Hilfe vor Ort zu verbessern. Durch die Begegnungen und Gespräche wurde schnell klar: Geld allein ist es nicht. Die Menschen brauchen Hilfe zur Selbsthilfe", erklärt Annette Niermann. Diesen Wunsch äußerten auch die Senegalesen, mit denen die Iburger ins Gespräch kamen.
Dr. Ingrid Suerbaum bleiben besonders die Begegnungen mit den Menschen vor Ort in Erinnerung: "Das war eine Reise in eine faszinierende Welt. Die deutlichen Forderungen der Menschen nach Veränderung und Unabhängigkeit haben mich beeindruckt."
"Das Geld kommt an und fällt auf fruchtbaren Boden", resümiert Annette Niermann. Auch in Zukunft soll durch die Patenschaften und weitere Projekte Menschen im Senegal geholfen werden.
Aktuelles/November 2019
Hilfe, die ankommt für Menschen im Senegal
Erschienen am:
11.11.2019
Herausgeber:
Caritasverband für die Diözese Osnabrück e.V.
Knappsbrink 58
49080 Osnabrück
0541 34978-0
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