Brunnenbau: Es geht voran
Der Anfang ist gemacht: Der Bau des neuen Brunnens in Bambey hat begonnen.
Helmut Buschmeyer, der seit vielen Jahren Hilfsprojekte im Senegal unterstützt, begleitet für den Caritas-Stiftungsfonds das Projekt federführend und ehrenamtlich. Er erläuterte den Zusammenhang des Projektes. "Wasser ist im Senegal unglaublich wertvoll, weil es sehr knapp ist. In den Dörfern und kleinen Städten wird es mit Brunnen gefördert. Die Menschen holen es mit Hand- und Eselskarren ab." Buschmeyer hat seit Jahren Kontakt zu Vereinen in Bambey, einer Kleinstadt im Westen des Senegals. Bei einem seiner Besuche vor Ort erfuhr er, dass einer der Brunnen nur noch notdürftig funktionierte. Immer wieder fiel der Brunnen für ein oder zwei Tage aus. Die Folge: Rund 1.500 Menschen waren ohne Wasser.
Mit dem neuen Brunnen werden diese Probleme künftig der Vergangenheit angehören. Zudem ist die neue Wasserversorgung innovativ und wirtschaftlich: Eine eigenständige Stromversorgung durch ein Solarpanel ersetzt den veralteten Dieselantrieb. Der Vorteil: Die monatlichen Betriebskosten werden von aktuell ca. 450 Euro auf ca. 80 - 100 Euro gesenkt und der Betrieb wird damit weniger anfällig für Störungen.
Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) fördert ein Brunnenprojekt des Caritas-Stiftungsfonds "Menschen in Not im Senegal" fachlich und finanziell mit 35.000 Euro.
Netzwerk der Caritas koordiniert Hilfe
Um die ordnungsgemäße Abwicklung des Projektes zu gewährleisten, kooperiert der Stiftungsfonds mit dem regionalen senegalesischen Caritasverband in Thiés.
Der Caritas-Stiftungsfonds "Menschen in Not im Senegal" fördert neben der Erneuerung des Brunnens weitere Projekte zur Gesundheitsversorgung, zur Bildung und zur allgemeinen Nothilfe im Senegal. Finanziert werden die Aktivitäten weitgehend durch Spenden.