Caritas fördert Beratungsbüro für Menschen mit Behinderung
Gemeinsam für Menschen mit Behinderung: (v.l.) Günter Sandfort (Caritas-Gemeinschaftsstiftung), Michael Hull, Jennifer Hull-Krogull und Patsy Hull-Krogull (alle Patsy & Michael Hull Foundation e.V.).
Zur Eröffnung des EUTB-Büros sagte Günter Sandfort, Vorstand Caritas-Gemeinschaftsstiftung Osnabrück: "Es ist im Sinne des Bundesteilhabegesetzes gut und wichtig, dass Menschen mit Behinderung und deren Angehörige eine unabhängige Beratung zur Unterstützung ihrer Anliegen in Anspruch nehmen können." Er wünschte "viel Erfolg bei dieser in ihrer Bedeutung hoch einzuschätzenden und auch sehr anspruchsvollen Arbeit".
Die "Ergänzende Unabhängige Teilhabeberatung" ist ein vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales gefördertes Projekt, das dazu dient, bundesweit Beratungsstellen für Menschen mit Behinderung zu schaffen. In diesen Büros haben Ratsuchende die Chance, sich in allen Fragen der Inklusion und Teilhabe zu informieren, so zum Beispiel über Teilhabeleistungen am Arbeitsleben oder an Bildung, Assistenz in allen zentralen Lebensbereichen, barrierefreies Wohnen oder diverse Hilfsmittel. Dabei dient die EUTB als erste Anlaufstelle, bevor Leistungen beantragt werden, um dem Ratsuchenden erste Information und Orientierung zu geben.
Ziel der EUTB ist es, das selbstbestimmte Leben von Menschen mit Behinderung zu stärken, sodass sie ihr Leben nach ihren Wünschen und Vorstellungen gestalten können. Die Beratung der EUTB steht dabei ergänzend zur Beratung der Rehabilitationsträger, ist unabhängig von Leistungserbringern und Trägern, die Leistungen bezahlen, und ist für Ratsuchende kostenlos.