Was geschieht mit den mittlerweile hunderttausenden syrischen Flüchtlingen? Wo und wie leben sie? Welche Perspektive haben sie und ihre Kinder? Die Ausstellung "Gegen das Vergessen - Flüchtlingsdrama im Nahen Osten" gibt Einblicke in den Alltag der syrischen Flüchtlinge. Sie ist noch bis zum 7. November im Forum am Dom in Osnabrück zu sehen, dienstags bis sonntags, 10.00 bis 18.00 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Gemeinsam mit Caritas international hatte Harald Westbeld, Öffentlichkeitsreferent des Caritasverbands Münster, bereits 2013 die Flüchtlingsunterkünfte sowie Anlaufstellen für syrische Flüchtlinge von Caritas international in Jordanien und im Libanon besucht. Mit einer eindrucksvollen Präsentation eröffnete er nun die Ausstellung und nahm die Gäste mit auf eine Foto-Reise. "Jordanien mit einer Einwohnerzahl von 6,5 Millionen hat allein 600.000 syrische Flüchtlinge aufgenommen. Das sollte uns doch zu denken geben", forderte Westbeld auf. Mehr Flüchtlinge aus Syrien in Deutschland wirklich in unserer Mitte aufzunehmen, müsse das Ziel sein. Auch Dr. Gerrit Schulte, Caritasratsvorsitzender des Caritasverbandes für die Diözese Osnabrück, forderte mehr entschiedene politische Maßnahmen und ein Umdenken in der Flüchtlingspolitik. Laut UN-Flüchtlingswerk leben mittlerweile 2,9 Millionen Menschen aus Syrien im Exil, viele von ihnen in den Nachbarländern Jordanien und Libanon.
Ansprechpartner: Ludger Haukap, Referent Migration und Caritas international, lhaukap@caritas-os.de, 0541 34969814.