Die Bahnhofsmission
Bahnhofsmission ist gelebte Kirche am Bahnhof und damit ein Ort diakonischen Handelns. Bahnhöfe sind Zentren der Mobilität einer rastlosen Gesellschaft.
Menschen am und im Bahnhof brauchen aus unterschiedlichen Gründen die Hilfe der Bahnhofsmission. Wir kümmern uns um Wohnungslose, Drogen- und Alkoholabhängige, um Gäste mit psychischen und sozialen Problemen, um Haftentlassene, Freigänger und Migranten. Unsere Hilfe gilt Kindern und Jugendlichen, die von zu hause weggelaufen sind, Menschen, die ihre Papiere verloren haben, sowie von der Bundespolizei Aufgegriffene oder aus Einrichtungen Entwichene. Für diese Menschen ist die Bahnhofsmission häufig die erste Anlaufstelle in ihrer Not.
Aber auch die "kleinen" Sorgen und Nöte von Reisenden finden unsere Aufmerksamkeit. Unsere Haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter helfen mobilitätsbeeinträchtigten Reisenden wie Blinden, Rollstuhlfahrern, älteren Reisenden und Müttern mit Kindern, alleinreisenden Kindern beim Ein-, Aus- oder Umsteigen. Außerdem achten sie im gesamten Bahnhofsbereich auf hilfesuchende Menschen. Bei "Kids on Tour" betreuen Mitarbeiter der Bahnhofsmission Kinder in bestimmten Zügen. Ferner begleiten Mitarbeiter der Bahnhofsmission mobilitätsbeeinträchtigte Menschen in den Zügen des Regionalverkehrs.