Der Caritasverband für die Diözese Osnabrück e.V. verurteilt die Gewalttaten in Lingen auf das Schärfste. Caritasdirektor Franz Loth unterstreicht: "Wir erwarten von den Strafverfolgungs- und Justizbehörden, dass sämtliche gesetzlichen Möglichkeiten ohne jegliche Toleranz ausgeschöpft werden, um diese Tat zu ahnden."
Marcus Drees, Geschäftsführer des Caritasverbandes für den Landkreis Emsland, ergänzt: "Es ist menschlich schwer auszuhalten, dass der Täter in unmittelbarer Nachbarschaft der Opfer auf freiem Fuß lebt."
Für Loth und Drees ist darüber hinaus klar: "Die Schüsse auf die beiden Flüchtlinge haben nicht nur ein fünfjähriges Mädchen und einen jungen Erwachsenen getroffen, die in Lingen Schutz suchen. Sie treffen alle, die vor Gewalt und Verfolgung nach Deutschland geflohen sind. Sie treffen auch alle, die sich für ein friedliches Miteinander mit den Flüchtlingen in Lingen, im Bistum Osnabrück und in Deutschland einsetzen.