Auf Bedeutung der Angehörigenarbeit hingewiesen
Akteure aus der Suchthilfe sprachen in der Caritas-Beratungsstelle in Lingen über das Thema Glücksspielsucht.Caritas Emsland
Unter dem Titel "Junge Menschen und Glücksspiel - Wenn aus dem Spiel bitterer Ernst wird" haben sich in der Caritas-Beratungsstelle in Lingen Akteure aus der Suchthilfe zur Gesprächsrunde getroffen. Der Schwerpunkt lag auf der Angehörigenarbeit, deren Bedeutung Caritas-Suchttherapeutin Kathrin Vorjans hervorhob. Sie stellte Hilfs- und Gruppenangebote vor und verwies darauf, dass es durch die enge Vernetzung gut möglich sei, Betroffene in weitere Unterstützungsmaßnahmen weiterzuleiten.
Spielhallen-Dichte
Ulrich Peters vom Lingener Ordnungsamt erläuterte darüber hinaus die Situation im Glücksspielbereich in Lingen. Er ging auf die Spielhallen-Dichte und die neueste Gesetzgebung ein.
Zur Gesprächsrunde, die sich zum fünften Mal getroffen hat, gehörten Vertreter vom Ordnungsamt, von der SKM-Schuldnerberatung, vom Fachdienst Jugendarbeit, von der Krötenwerkstatt SKM (Präventionsprojekt Jugend, Geld und Konsum), von der Sparkasse Lingen, von der Psychologischen Beratungsstelle, vom Sozialpsychiatrischen Dienst, vom GSP Spielerschutz und Prävention, von Diakonie und Caritas (Prävention pathologisches Glücksspiel) sowie der Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses. Eingeladen hatten dazu die Fachambulanzen für Suchtprävention und Rehabilitation des Caritasverbandes und der Diakonie im Emsland und der SKM Lingen.