Farbe und Freude bringt die neue Kunstausstellung der „FARBTUPFER“ ins Marien Hospital Papenburg Aschendorf. Darüber freuen sich die Künstler und Vertreter der Caritas-Werkstatt Papenburg sowie die Mitarbeiter, Patienten und Besucher des Krankenhauses. Foto: Marien Hospital Papenburg Aschendorf
Farbenfroh und fantasievoll präsentiert sich die neue Kunstausstellung der Caritas-Werkstatt Papenburg im Eingangsfoyer des Marien Hospital Papenburg Aschendorf. 30 Gemälde sind in den kommenden drei Monaten dort zu sehen. Die Bilder sind von Beschäftigten der Werkstatt, die sich selbst "FARBTUPFER" nennen, in zahlreichen Kunst AGs unter Anleitung der Künstlerin Editha Janson gemalt worden. Teils abstrakt, teils konkret zeichnen die Gemälde Lebens- und Traumwelten nach und laden den Betrachter zum Nachdenken und Interpretieren ein.
"Ich bin mir sicher, wenn unsere Patienten und Besucher jetzt über den Krankenhausflur gehen, werden sie durch die Bilder ein wenig von Krankheiten und Sorgen abgelenkt, denn Ihre farbenfrohen Werke drücken pure Freude aus", dankt die Pflegedirektorin des Marien Hospitals, Marita Bäcker, den Künstlern für ihre Ausstellung.
Die Caritas-Werkstatt ist eine Rehabilitationseinrichtung der Behindertenhilfe und ermöglicht Menschen mit Behinderungen die Eingliederung in das berufliche und gesellschaftliche Leben. Neben der Tätigkeit, Begleitung und Förderung im Bereich der Beruflichen Bildung oder in den Werkstätten werden weitere Maßnahmen, beispielsweise Kunstkurse angeboten. Diese Zusatzangebote geben den Teilnehmern und Beschäftigten weitere Möglichkeiten der Förderung, denn die Angebote umfassen die Bereiche Persönlichkeitsförderung, Berufliche Qualifikation sowie Gesundheit und Sport. "Für unsere Künstler ist es wichtig, ihre Werke zu zeigen und zu spüren, dass sie wahrgenommen werden. Wir freuen uns, dass das Marien Hospital ihnen die Chance dazu gibt", erklärt Annette Belling vom Sozialen Dienst der Caritas-Werkstätten. Ein Teil der gefertigten Bilder kann käuflich erworben werden. Dazu liegt eine Liste bei der Zentrale des Marien Hospitals aus. Mit dem Erlös werden neue Materialien beschafft. Die Ausstellung kann bis Mitte Januar 2017 besucht werden.