Der 1. Adventssonntag ist bei vielen Menschen in und um Börger terminlich seit vielen Jahren fest mit dem Weihnachtsbasar der Caritas-Werkstatt verbunden. So auch in diesem Jahr, denn bereits zu Beginn säumten viele Besucher die Gänge des Hauses. Zusätzlich bereichert wurde das Ereignis durch eine große Spendenübergabe der Eltern. Mit dem Betrag soll ein Stück Gleichstellung sichergestellt werden.
Die knackigen Temperaturen um den Gefrierpunkt ließen bei vielen Besuchern rechtzeitig zum Beginn der Adventszeit eine vorweihnachtliche Stimmung aufkommen. Diese wurde mit dem Angebot von Waffeln, Glühwein und Punsch im Eingangsbereich zusätzlich begünstigt. An den dekorativen Feuerkörben, konnte man sich nicht nur aufwärmen sondern auch mit anderen Gästen ins Gespräch kommen. Im Inneren hatte man die Wahl, sich am reichlich bestückten Kuchenbuffet zu bedienen. Zahlreiche Eltern und Angehörige, aber auch Mitarbeiter backten dazu viele der köstlichen Leckereien. Untrügliches Markenzeichen auf dem Weihnachtsbasar der Werkstatt blieben jedoch erneut die kleinen und großen selbstgefertigten Holznikoläuse in Form von Dreiecken. Diese hatten Beschäftige im Vorfeld mit viel Liebe zum Detail bemalt und damit ein Gesicht gegeben. "Der Reiz dieses Basars liegt sicherlich in der Vielfalt", verriet eine Mutter.
Moderne und klassische Adventsgestecke, Weihnachtsschmuck, kleine und große Geschenkideen und auch gestrickte Wohlsocken und Schals für die kalte Jahreszeit fanden reichlich Absatz. "Unsere Beschäftigten und Mitarbeiter der Caritas-Werkstätten nördliches Emsland waren in den vergangenen Woche mit viel Liebe zum Detail dabei", die vielen Artikel für diesen Tag zu fertigen", erklärt die Werkstattleiterin Elfriede Merkers. Einen besonderen Dank richtete sie gemeinsam mit dem Geschäftsführer der Caritas-Werkstätten nördliches Emsland Heinz-Bernhard Mäsker an den Förderverein, den Elternrat und die Basargruppe. Denn diese Gemeinschaft ist seit vielen Jahren mit eigenen Ständen auf dem Weihnachtsbasar vertreten.
Einen Scheck in Höhe von 2.000 Euro übergab die Elternschaft an die Caritas-Werkstatt Börger. Dabei handelt es sich um den Verkaufserlös der Elternstände, die seit vielen Jahren ebenfalls Bestandteil des Weihnachtsbasars sind. Foto: Jürgen Eden/Caritas-Werkstätten
Kurz vor der Eröffnung übergaben Vertreter vom Förderverein, der Basargruppe und des Elternrates einen Scheck in Höhe von 2.000 Euro. Dabei handelt es sich um die Erlöse der Basar-Stände der Eltern aus den Jahren 2014 und 2015. Einen Dank richtete auch die Sprecherin vom Elternrat Andrea Lammers an die Vorsitzende des Fördervereins Regina Meyer . Denn durch diese Aktivitäten können Menschen mit Behinderungen trotz knapper finanzieller Möglichkeiten beispielsweise an Ausflügen teilnehmen, oder Musicals, Konzerte oder Theatervorstellungen besuchen. Außerdem unterstütze der Förderverein die Gartengestaltung der Einrichtung und schaffte einen Wasserspender fürs Fojer an. Die Caritas-Werkstatt in Börger nahm 1993 ihre Arbeit auf. Damit wurde eine wohnortnahe Beschäftigung, aber auch eine berufliche damit auch gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Behinderungen ermöglicht. Produktionsaufträge stammen von hiesigen Wirtschaftsunternehmen. Dadurch erhalten Beschäftigte eine Entlohnung und sind über die Sozialversicherungsträger abgesichert.