Sprachunterricht für Flüchtlinge in der Domschule
Die deutsche Sprache zu erlernen ist für Flüchtlinge wichtig.DCV/Margit Wild
Die Kurse bieten mehr als 100 Asylsuchenden eine erste Orientierung auf dem hiesigen Arbeitsmarkt und den notwendigen Wortschatz, um weitere Schritte in das Arbeitsleben zu gehen. Sie leisten damit einen unbürokratischen Beitrag zur Überwindung der Sprachbarriere.
Wie hoch der Bedarf an passenden Qualifizierungsmaßnahmen ist, wird daran deutlich, dass innerhalb weniger Tage mehr als 160 Anmeldungen bei der Caritas eingegangen sind. Einen entscheidenden Beitrag zum Gelingen der Initiative trägt die Schulstiftung des Bistums Osnabrück bei: Durch die Bereitstellung von Schulungsräumen und den Zugang zu qualifizierten Lehrkräften konnten die Qualifizierungskurse innerhalb kurzer Zeit "ans Netz" gehen.
Das Ziel ist es, jede Teilnehmerin und jeden Teilnehmer in seinem Sprachvermögen zu verbessern, so dass anschließend der nächste Schritt in den Arbeitsmarkt erfolgen kann. Die Kursteilnehmer sind nach Angaben der Dozenten sehr motiviert und machen gute Lernfortschritte.
Die gemeinsame Initiative von Kirche und Caritas soll ab Sommer fortgesetzt werden. Die praktische Umsetzung erfolgt über das Projekt NetwIn 2.0. NetwIn wird gefördert durch das ESF-Bundesprogramm zur arbeitsmarktlichen Unterstützung für Bleibeberechtigte und Flüchtlinge mit Zugang zum Arbeitsmarkt II des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales.