Vom Hungertuch zum Messgewand
In der Nähwerkstatt "Ich war einmal..!" im Kaufhaus am ZOB in Aurich ist ein ganz besonderes Messgewand entstanden. Die Arbeit stammt von Claudia Nordemann, der Leiterin der Werkstatt. Ihr Ansatz: Aus scheinbar Vergangenem etwas völlig Neues schaffen.
Das Gewand fällt sofort ins Auge - weiße Stoffbahnen, durchzogen von wilden Linien. Was auf den ersten Blick wie Gekritzel wirkt, erzählt bei näherem Hinsehen eine tiefere Geschichte. Die Grundlage für dieses außergewöhnliche liturgische Gewand bildet ein Hungertuch mit dem Motiv "Die Kraft des Wandels" von Lilian Moreno Sánchez. Die chilenische Künstlerin schuf das Bild für die Jahre 2021/2022 als Ausdruck für Veränderung, Hoffnung und Erneuerung.
Durch geschicktes Upcycling wurde das Tuch in ein einzigartiges Messgewand verwandelt - ein Symbol für Wandel und Nachhaltigkeit, das nun in neuer Funktion weiterlebt.
Weitere Informationen zu dem außergewöhnlichen Messgewand finden Sie hier