Projekt „JoNa und SKIPPER“ sorgt für neue Perspektiven
Mitarbeiterinnen der Fachambulanz für Suchtprävention und Rehabilitation des Caritasverbandes für die Stadt und den Landkreis Osnabrück waren mit sechs Teilnehmern des Projektes "JoNa und SKIPPER" aus Bad Laer auf der Ausbildungsmesse 49 in der Halle Gartlage in Osnabrück unterwegs.
Es wurden viele informative Gespräche mit Firmen, vor allem aus dem Südkreis, geführt. "Die Firmen standen unserem Projekt offen gegenüber. Wir haben über mögliche Betriebsbesichtigungen und Praktikumsplätze für Teilnehmer der Maßnahme gesprochen", berichtet Marina Niehaus, Mitarbeiterin des Projekts "JoNa und SKIPPER" des Caritasverbandes für die Stadt und den Landkreis Osnabrück. "Außerdem konnten sich die Teilnehmer im Mauern, Schweißen und Konstruieren erproben und über verschiedene berufliche Optionen informieren".
Die berufliche Orientierung ist für viele Jugendliche eine große Herausforderung: "Besonders schwer und manchmal fast aussichtslos scheint die Suche nach einer Arbeitsstelle oder einem Ausbildungsplatz jedoch vor allem für Jugendliche mit gravierenden persönlichen Problemen", erklärt Leona Kersting vom Projekt "JoNa und SKIPPER". "Diese werden zum Beispiel durch psychische Instabilität, Schulden oder Suchtmittelabhängigkeit verursacht". "Diesen Jugendlichen möchten wir mit dem Projekt "JoNa und SKIPPER" helfen und den Weg für eine langfristige Integration in den ersten Arbeitsmarkt ebnen", ergänzt Niehaus.
Das Modul SKIPPER ist eine zertifizierte Maßnahme des Caritasverbandes für die Stadt und den Landkreis Osnabrück, das sich an Jugendliche und junge Erwachsene richtet, die unter 25 Jahre und nicht mehr schulpflichtig sind. Das Modul "JoNa", ebenfalls eine zertifizierte Maßnahme, richtet sich hingegen an Jugendliche und Erwachsene ab 25 Jahren.
In enger Zusammenarbeit mit dem Jobcenter und der MaßArbeit kAöR und vielen Kooperationen unter anderem mit Unternehmen, Behörden und Schuldnerberatungen werden die Jugendlichen und jungen Erwachsenen individuell beraten und begleitet.
Die Maßnahmen dauern in der Regel 26 Wochen. Neben Bewerbungstraining werden auch die sozialen Kompetenzen gestärkt und nach realistischen beruflichen Möglichkeiten gesucht sowie Praktika vermittelt. "Wir zeigen den oftmals resignierten Arbeitssuchenden neue Perspektiven auf und begleiten sie durch intensive Einzelbetreuung auf neuen beruflichen Wegen", erläutert Kersting.