Alkohol, synthetische Drogen oder Spielsucht - die Art der Abhängigkeit und Sucht kann sehr verschiedene Ausprägungen haben. Freunde und Verwandte von Menschen mit einer Abhängigkeitserkrankung fühlen sich häufig hilflos und wissen nicht, wie sie mit der Suchterkrankung der nahestehenden Person umgehen sollen. Deshalb bietet der Caritasverband und der Kreuzbund am Montag, 15. Juni, um 19.00 Uhr in der Fachambulanz des Caritasverbandes für die Stadt und den Landkreis Osnabrück in Melle (Kohlbrink 8, 49324 Melle) dazu einen Themenabend an. Die Veranstaltung findet im Rahmen der bundesweiten Aktionswoche "Alkohol? Weniger ist besser" statt.
Neben einem Informationsaustausch zum Thema Abhängigkeitserkrankungen finden alle Interessierten Zeit und Raum, um über folgende Themen ins Gespräch zu kommen: Entstehung einer Suchterkrankung, Co-Abhängigkeit - Was ist das?, Helfen oder aufgeben - Was kann ein Angehöriger tun?, Wege aus dem Teufelskreis - wo gibt es Hilfe? Gibt es einen richtigen Umgang mit Rückfällen?
Veranstalter der bundesweiten Aktionswoche in der Zeit vom 13. bis 21. Juni ist die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS); die Schirmherrschaft hat Marlene Mortler, Drogenbeauftragte der
Bundesregierung übernommen. Bei einer Vielzahl von Veranstaltungen, die in Einkaufspassagen und Unternehmen, in Sport- und anderen Vereinen, in Restaurants und Kirchen, in Arztpraxen und Apotheken stattfinden, sollen alle, die Alkohol trinken - also 90 Prozent der Bevölkerung - angeregt werden, ihr Trinkverhalten einzuschätzen und zu prüfen, ob der eigene Konsum von Bier, Wein und Schnaps noch gesundheitsverträglich ist.
Ihre Ansprechpartnerin für weitere Informationen: Daniela Rauen, Caritasverband für die Stadt und den Landkreis Osnabrück, Fachambulanz für Suchtprävention und Rehabilitation, Kohlbrink 8,49324 Melle, Tel. 05422 9625950, DRauen@caritas-os.de