Carolin Meyer (links) und Fee Fischer arbeiten in der Ökumenischen Beratungsstelle in Bad Essen. Foto: Caritas/Kückmann
Sie haben ein offenes Ohr für alle, die sich mit Fragen rund um das Thema Abhängigkeit und Sucht an sie wenden: Fee Fischer und Carolin Meyer arbeiten als Suchtberaterinnen in der Ökumenischen Beratungsstelle von Caritas und Diakonie an der Lindenstraße 6 in Bad Essen. Mittwochs von 12 bis 17 Uhr bietet Carolin Meyer eine Sprechstunde an, donnerstags von 8 bis 13 Uhr ist Fee Fischer dort anzutreffen.
"Zu uns kommen Menschen, die ihren eigenen Konsum kritisch sehen und überdenken möchten, aber auch Angehörige, die sich Sorgen um Familienmitglieder oder Freunde machen", beschreiben die beiden Beraterinnen ihre Arbeit. Dabei ist es egal, ob es sich um Suchtmittel wie Alkohol, Tabletten oder Drogen oder ein Suchtverhalten wie Glücksspiel, Medienkonsum oder eine Essstörung handelt.
Die Mitarbeiterinnen beraten und begleiten Ratsuchende in der ganz individuellen Situation. Je nach Bedarf zeigen sie stationäre oder ambulante Therapiemöglichkeiten auf, stellen den Kontakt zu Selbsthilfegruppen her und vermitteln auch in das umfangreiche Netz anderer Hilfsangebote von Caritas und Diakonie wie die Schuldnerberatung, die Allgemeine Soziale Beratung oder Angehörigenseminare.
Für das Angebot arbeiten die beiden kirchlichen Wohlfahrtsverbände in der Ökumenischen Beratungsstelle in Bad Essen Hand in Hand: Fee Fischer ist Caritas-, Carolin Meyer Diakonie-Mitarbeiterin. "Für unsere praktische Arbeit macht das keinen Unterschied", betonen sie. "Und zu uns kann natürlich jeder kommen, der Hilfe benötigt, völlig unabhängig von der Religionszugehörigkeit oder Weltanschauung."
Die Beratung ist auch anonym möglich und unterliegt zudem in jedem Fall der Schweigepflicht. Es besteht darüber hinaus die Möglichkeit der Telefonberatung. Die Suchtberatung ist für eine Terminvereinbarung unter Tel. 05472 979707 erreichbar.