Gemeinsam gegen Alkoholmissbrauch (vorne v.l.): Carina Uhlen (Geschäftsführerin Caritasverband) und Peter Seeger (Schulleiter Gymnasium Bad Iburg) sowie (hinten, v.l.) Sandra Haberkamp (HaLT-Mitarbeiterin), Bürgermeisterin Annette Niermann,Christiane Schneider (stellvertretende Schulleiterin) und Monika Schnellhammer(Fachambulanz-Leiterin Suchtprävention).
Jugendliche testen gerne Grenzen aus. Beim Thema Alkohol kann das allerdings fatale Folgen haben. Um exzessivem Alkoholkonsum von Schülern vorzubeugen, kooperiert das Gymnasium Bad Iburg mit dem Caritas-Projekt "Hart am LimiT - Frühinterventionsprogramm im Alkoholbereich für Kinder und Jugendliche (kurz HaLT). Das gemeinsame Ziel ist es, die Schüler langfristig zu begleiten und die Prävention mit altersentsprechenden Methoden umzusetzen."Wir wollen die Schüler stark machen, damit sie ohne Süchte klar kommen. Deshalb sind wir froh, mit dem "HaLT-Projekt einen Garanten für nachhaltige Alkoholprävention gefunden zu haben", sagte Peter Seeger, Schulleiter Gymnasium Bad Iburg.
Seit mehr als zehn Jahren ist der Caritasverband für die Stadt und den Landkreis Osnabrück mit dem Projekt aktiv, wenn es um das Thema Alkoholmissbrauch und exzessives Trinken unter Jugendlichen geht. "Ziel des Projektes ist die Veränderung der Grundhaltung gegenüber riskantem Alkoholkonsum auf allen gesellschaftlichen Ebenen", erläutert Monika Schnellhammer, Leiterin der Fachambulanz für Suchtprävention und Rehabilitation der Caritas, das umfassende Konzept. So geht es zum einen darum, dem exzessiven Alkoholkonsum von Kindern und Jugendlichen früh und präventiv zu begegnen. Zum anderen unterstützen die "HaLT-Mitarbeiter" auch dann, wenn Kinder und Jugendliche bereits mit Alkoholvergiftungen behandelt werden mussten.
Um von vornherein einen verantwortungsbewussten Umgang mit Alkohol zu fördern, finden nun am Gymnasium Bad Iburg von der 5. bis zur 12. Klasse regelmäßig Workshops des "HaLT-Projektes" statt. "Dabei geht es nicht um die völlige Abstinenz vom Alkohol, sondern darum, dass richtige Maß zu lernen", sagte Sandra Haberkamp, HaLT-Mitarbeiterin.
Ansprechpartnerin: Monika Schnellhammer, Leiterin Fachambulanz für Fachambulanz für Suchtprävention und Rehabilitation, moschnellhammer@caritas-os.de, 0541 341 410.