Jugendmigrationsdienst
Für diese gerade zugewanderten Jugendlichen stellen sich viele Fragen: Wo kann ich zur Schule gehen? Wer kann mir helfen, Deutsch zu lernen? Wie finde ich einen Ausbildungs- oder Studienplatz? Welche Rechte habe ich? Wie kann ich meine Freizeit gestalten und wer unterstützt mich, wenn ich Probleme in meiner Familie habe?
Wichtiger Ansprechpartner in diesem Kontext sind die Jugendmigrationsdienste. Sie begleiten junge Menschen mit Zuwanderungsgeschichte und besonderem Unterstützungsbedarf im Hinblick auf die Bewältigung von Statuspassagen und der Integration in das schulische, soziale oder berufliche Leben. Ihre Arbeit zeichnet sich durch interkulturelle Kompetenz, aufenthaltsrechtliche Fachkenntnisse und langjährige Beratungspraxis am Übergang Schule/Beruf aus. Ziel ist dabei immer, Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten, Ressourcen und Kompetenzen zu erkennen und den Menschen in seiner Selbstständigkeit und Eigenverantwortung zu stärken.
Der Jugendmigrationsdienst der Caritas:
- berät junge Menschen mit Migrationshintergrund zwischen 12 und 27 Jahren zu Fragen aus den Bereichen Bildung, Sprache, Arbeit, Freizeit und Soziales
- erstellt individuelle Förderpläne anhand der Bedürfnisse des Jugendlichen (Case-Management) und nimmt seine Stärken in den Blick
- unterstützt bei der beruflichen Orientierung, im Bewerbungsprozess und während der Ausbildung
- vermittelt zwischen dem jungen Menschen, Eltern, Schulen, Betrieben und Behörden
- kooperiert mit Schulen, Trägern der Jugendhilfe, Trägern der Arbeitsvermittlung, Sprachschulen, Jugendzentren und anderen Beratungsstellen
- kommuniziert die Bedarfe seiner Zielgruppen in regionalen Gremien und Arbeitskreisen