Das Begegnungscafé ermöglicht ein Miteinander auf Augenhöhe.Pixabay
Der Krieg in der Ukraine zwingt seit vergangenem Februar Tausende Menschen dazu, ihre Heimat zu verlassen. Viele haben in Deutschland ein neues Zuhause gefunden. Um ihnen das Ankommen zu erleichtern, hat der Caritasverband für die Diözese Osnabrück an mehreren Standorten im Bistum Begegnungscafés ins Leben gerufen, unter anderem in Emden. Hier gibt es Raum für ein Miteinander und Gelegenheit zum Austausch.
"Wir möchten Menschen zusammenbringen - Ukrainer, Deutsche, aber auch Zugewanderte aus anderen Ländern", erläutert Anna-M. Papadopoulos, Referentin für Migration beim Caritasverband für die Diözese Osnabrück. "Die Angebote im Begegnungscafé sind sehr vielfältig und reichen von individueller Unterstützung in Einzelfällen über niedrigschwellige Sprachangebote und Sport- und Kreativveranstaltungen hin zu gemeinsamen Aktionen und Ausflügen in den Sozialraum." Wichtig ist den Organisatoren, dass die Teilnehmenden sich wohlfühlen und sich, wenn sie möchten, selbst einbringen können. "Es ist unser Wunsch, Begegnungen auf Augenhöhe zu ermöglichen", so die Caritas-Fachfrau.
In Emden findet das Begegnungscafé wöchentlich in den beide Notunterkünften Barenburgschule und Nordseehalle statt. "Wir schaffen gemeinsame Begegnungsmöglichkeiten, um voneinander zu lernen und miteinander zu leben", sagt Martina Fabricius vom Caritasverband Ostfriesland. "Bei unseren Veranstaltungen haben Geflüchtete und Emder die Chance, sich zu treffen, auszutauschen und zusammen Zeit zu verbringen. Darüber hinaus finden die neu Zugezogenen bei uns viele Informationen und Unterstützung bei den Herausforderungen im neuen Alltag." Zwischen zehn und 25 Gäste sind in der Regel bei den Treffen dabei.