Bild: Richard Villalon - Fotolia.com
Den Cannabiskonsum zu reduzieren - allein ist das für Betroffene oft sehr schwer. Mit dem CANDIS-Programm unterstützt die Caritas Betroffene bei der Entwöhnung vom Cannabiskonsum. Angeboten wird das aus zehn Einheiten bestehende Programm von der Fachambulanz für Suchtprävention und Rehabilitation des Caritasverbandes Osnabrück. Die nächste CANDIS-Therapie startet am Donnerstag, 12. Februar um 18.00 Uhr in der Johannisstraße 91 in Osnabrück und wird in zehn Sitzungen wöchentlich durchgeführt. Die Teilnahmekosten betragen 200 Euro. Beratung und Anmeldungen sind vorab bei CANDIS-Therapeutin Claudia Westermann möglich unter Tel.: 0541 341-404.
Mit Hilfe verschiedener Therapieeinheiten bietet das CANDIS- Programm den Teilnehmenden die Möglichkeit, sich mit ihrer momentanen Situation auseinanderzusetzen und Ziele bezüglich des Konsums zu definieren. "Viele Cannabiskonsumenten hatten schon häufiger den Vorsatz, den Konsum zu verändern. Aber sie ertappen sich immer wieder dabei, in alte Muster zu rutschen", erläutert Claudia Westermann, ausgebildete CANDIS-Therapeutin bei der Caritas. Das erzeuge Frust und schlimmstenfalls Resignation. In den insgesamt zehn Therapieeinheiten schult sie die Teilnehmenden in Techniken, die ihnen helfen, die eigenen Ziele auch zu erreichen und mit Rückfallrisiken umzugehen.
Bereits vor vier Jahren wurde das CANDIS-Programm im Rahmen eines Modellprojektes der Technischen Universität Dresden erfolgreich in Osnabrück eingeführt. Mittlerweile hat sich das Programm als Gruppenangebot etabliert.
Ihre Ansprechpartnerin: Claudia Westermann, CANDIS - Therapeutin, Fachambulanz für Suchtprävention und Rehabilitation des Caritasverbandes Osnabrück, cwestermann@caritas-os.de, 0541 341-404.