In der ökumenischen Beratungsstelle Bad Essen sind verschiedene Angebote von Caritas und Diakonie unter einem Dach gebündelt. Einige Mitglieder des Bad Essener Sozialausschusses informierten sich jetzt in der Anlaufstelle in der Lindenstraße über die vielfältige Arbeit vor Ort.
Monika Schnellhammer, Geschäftsführerin des Caritasverbands für die Stadt und den Landkreis Osnabrück, berichtete den Besuchern: "Wir sind hier vor rund 20 Jahren mit der Suchtberatung gestartet. Daraus hat sich in guter ökumenischer Zusammenarbeit ein breites Hilfenetzwerk entwickelt: Migrationsberatung und Flüchtlingssozialarbeit, Kurberatung, Schuldnerberatung, Schwangerenberatung, Erziehungs- und Lebensberatung finden sich hier unter einem Dach."
Christiane Mollenhauer, Geschäftsführerin Diakonie Osnabrück Stadt und Land, betonte: "Die Wege zwischen den unterschiedlichen Hilfeangeboten sind kurz. Das ist gerade im ländlichen Raum nicht selbstverständlich. Davon profitieren die Menschen aus dem Wittlager Land unmittelbar." Ein solch breites Angebot im ländlichen Raum sei keine Bedingung der Kostenträger, sondern ein Bekenntnis von Caritas und Diakonie zur Region.
Nina Küppers-Kleine von der Caritas und Carolin Meyer von der Diakonie sind in der Beratung vor Ort tätig. Sie berichteten, dass die verschiedenen Angebote gut angenommen werden und viele Menschen den Weg bis in Beratungsstellen in Osnabrück sicher weit weniger auf sich nehmen würden. Die Lokalpolitiker zeigten sich beeindruckt von dem vielfältigen und breiten Hilfeangebot, was sich vor Ort findet und möchten es gerne weiter unterstützen.