Unterschiede und Gemeinsamkeiten entdecken
Empfang am Knappsbrink: Caritasdirektor Johannes Buß (links) und seine Stellvertreterin Johanna Sievering (rechts) sowie Alexandra Franke (dritte von links) begrüßten die polnischen Gäste beim Diözesan Caritasverband Osnabrück.Nadin Kohlbrecher
Der Diözesan-Caritasverband pflegt einen regelmäßigen Austausch mit dem polnischen Caritasverband für die Diözese Ermland-Masuren. Caritas-Direktor Johannes Buß begrüßte die Gäste Joanna Mackiewicz, Agata Kisielinska und Sofiya Vasylevska. Er betont: "Der Austausch mit euch ist eine große Bereicherung für uns. Wir freuen uns über diese gute, langjährige Partnerschaft."
Im Mittelpunkt des aktuellen Besuchs steht der Austausch zum Thema Migrationsarbeit. Auch im Landkreis Olsztyn sind mit dem Beginn des Ukraine-Kriegs viele Geflüchtete aus der Ukraine angekommen. Die drei Besucherinnen begleiten Geflüchtete vor Ort. Alexandra Franke, Referentin für Migration & Flüchtlingshilfe beim Diözesan Caritasverband, informierte die Gäste über die Arbeit mit Geflüchteten im Bistum Osnabrück. Dabei zeigte sich, dass es gemeinsame Erfahrungen gibt, aber auch Unterschiede. In Polen können sich Geflüchtete aus der Ukraine unbürokratisch registrieren lassen und konnten so auch auf dem Arbeitsmarkt schnell Fuß fassen. Im Bistum Osnabrück kann man auf viel Erfahrung in der Begleitung von Geflüchteten aus anderen Ländern zurückgreifen.
Die drei Besucherinnen freuen sich interessante Einblicke in die Migrationsarbeit im Bistum Osnabrück zu bekommen.Nadin Kohlbrecher
Joanna Mackiewicz betont: "Wir sind gespannt auf die Einblicke in diesen Arbeitsbereich, da wir wissen, dass in Deutschland viele Dinge anders laufen." Auf dem Programm stehen neben Einblicken in die Beratungsarbeit der Caritas, unter anderem ein Besuch der Landesaufnahmebehörde Bramsche und des Netzwerks für traumatisierte Flüchtlinge in Niedersachsen.