Im Jahr 2018 wurden 65.000 Mütter und Väter durch die rund 1.200 Beratungsstellen der Wohlfahrtsverbände bei einem Antrag für eine stationäre Vorsorge- und Rehabilitationsmaßnahme wie z.B. einer Vater- oder Mutter-Kind-Kur unterstützt. Das sind deutlich mehr als im Vorjahr. Aber auch pflegende Angehörige kämpfen häufig mit Überlastungssituationen und fühlen sich ausgebrannt. Die Nachfrage nach stationären Vorsorge- und Rehabilitationsmaßnahmen steigt und der Bedarf an einer kompetenten und niedrigschwelligen Beratung ist hoch.
Aufgrund der steigenden Nachfrage bietet die Caritas diesen Service nicht mehr nur stundenweise, sondern ganztägig jeden Dienstag in der Ökumenischen Beratungsstelle in der Lindenstraße 6 in Bad Essen an. "In der Kurberatung schauen wir uns die individuelle Lebenssituation an und helfen den Betroffenen bei der Antragsstellung. Zudem bereiten wir auf die Maßnahme vor und informieren auch über Nachsorgeangebote", erläutert Claudia Haarmann, Beraterin des Caritasverbandes für die Stadt und den Landkreis Osnabrück. "Manchmal gibt es Fragen zu den anfallenden Nebenkosten. Hier informieren die Beraterinnen auch über Unterstützungsmöglichkeiten."
Außerdem haben Beratungsstellen durch ihre Kompetenz und Erfahrung eine hohe Erfolgsquote bei der Antragsbewilligung. Haarmann erklärt: "Eltern oder pflegende Angehörige mit gesundheitlichen Problemen sollten die kostenlose Unterstützung der Beratungsstellen in Anspruch nehmen: Hilfe holen tut gut. Stationäre Vorsorge- und Rehabilitationsmaßnahmen können den Blick auf den Alltag verändern, die Betroffenen nachhaltig stärken und ernsthaften Erkrankungen vorbeugen."
Ansprechpartnerin: Claudia Haarmann, Caritasverband für die Stadt und den Landkreis Osnabrück, 05422-9625950, chaarmann@caritas-os.de