Warme Winterkleidung für Menschen mit wenig Einkommen soll von der Spende finanziert werden. Andreas Pütker vom Kolping Melle (links) und Claudia Haarmann, Caritas-Mitarbeiterin vor dem Büro der Caritas in Melle. Caritas / Urte Tegtmeyer
Stolze 7.000 Euro sind beim Waffelstand des Kolping und der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) aus Melle während des Meller Weihnachtsmarktes zusammengekommen. Die Hälfte dieses Reinerlöses spendet der Kolping und die kfd in diesem Jahr der Caritas in Melle. Das Geld kommt Menschen mit geringem Einkommen aus Melle und Umgebung zu. Davon sollen Winterkleidung und warmes Bettzeug angeschafft werden. "Mit dem Geld konnte bereits eine alleinerziehende Mutter für ihre drei Kinder Winterstiefel, Kopfkissen, einen Wintermantel und eine Bettdecke kaufen. Die Mutter hat sich riesig gefreut", sagte Claudia Haarmann, Caritas-Mitarbeiterin und zuständig für die Fachbereiche Allgemeine Soziale Beratung sowie Kurberatung.
Andreas Pütker vom Kolping ist seit 27 Jahren beim Weihnachtsmarkt dabei: "Um die Schichten abzudecken, benötigen wir 120 Freiwillige. Auch die Mengen an Waffelteig sind nicht ohne. Etwa 1.000 Liter Waffelteig werden insgesamt für den Weihnachtsmarkt angerührt." Mit dem Waffelstand werden jährlich zwischen 6.000 und 7.000 Euro eingenommen, die immer an soziale Projekte gespendet werden. Die Hälfte des Geldes soll in Melle bleiben und hier bedürftigen Menschen helfen. "Wir bedanken uns ganz herzlich beim Kolping und bei der kfd für diese tolle Spende. Damit können wir etwa 20 Familien mit Kindern, Alleinstehenden sowie Rentnern mit wenig Geld helfen", erläutert Claudia Haarmann die Verwendung der Spendengelder.