Mit einem anonymen Online-Kurtest können Eltern und pflegende Angehörige überprüfen, ob eine stationäre Vorsorge- und Rehabilitationsmaßnahme sinnvoll ist.Müttergenesungswerk
Mit sinkenden Temperaturen fällt bei vielen Menschen auch das Stimmungsbarometer. Die Belastungen innerhalb der Familie nehmen oftmals zu: Das Programm für Kinder und Pflegebedürftige muss überwiegend in den eigenen vier Wänden gestaltet werden, Infekte häufen sich und Betreuung muss organisiert werden.
"Gerade im Winter erreichen Eltern und pflegende Angehörige durch die Mehrfachbelastungen schnell ihre Grenzen und den Punkt der totalen Erschöpfung", sagt Claudia Haarmann, Kurberaterin beim Caritasverband für die Stadt und den Landkreis Osnabrück. Mit einem anonymen Online-Kurtest auf der Webseite des Müttergenesungswerks können Eltern und pflegende Angehörige überprüfen, ob eine stationäre Vorsorge- und Rehabilitationsmaßnahme sinnvoll ist: www.muettergenesungswerk.de
Nach Angaben des Müttergenesungswerks sind rund 24 Prozent aller Mütter und 14 Prozent aller Väter kurbedürftig. Versorgen Eltern ein Kind mit Behinderungen, sind sogar drei Viertel der Mütter und Väter kurbedürftig. "Eltern und pflegende Angehörige nehmen oftmals zu wenig Rücksicht auf sich selbst und warten zu lange, bis sie einen Kurantrag stellen", weiß Claudia Haarmann aus Erfahrung. "Jede Jahreszeit ist gut, um etwas für die eigene Gesundheit zu tun, auch der Winter. Gerade erschöpfte und infektanfällige Menschen profitieren von einer gesundheitsstärkenden Maßnahme", erklärt die Fachfrau der Caritas.
Die Beratungsstellen der Caritas unterstützen Mütter, Väter und pflegende Angehörigen, die sich über eine stationäre Vorsorge- oder Rehabilitationsmaßnahme informieren möchten und bieten Hilfe bei der Antragstellung. Eine Übersicht über alle Caritas-Kurberatungsstellen im Bistum Osnabrück ist hier zu finden: www.caritas-os.de/kurberatung