Auf den Spuren der Wohnungslosigkeit
Informierten sich über das Thema Wohnungslosigkeit: die Gemeindereferenten aus dem Dekanat Osnabrück Nord mit Caritas-Mitarbeiterin Maria Drochner (rechts).
Wachsam sein, genau hinschauen: Dazu waren die Gemeindereferenten aus den Kirchengemeinden im Dekanat Osnabrück Nord an ihrem gemeinsamen Besinnungstag eingeladen. Das Thema Wohnungslosigkeit stand im Mittelpunkt des Programms und damit auch die Frage: Wie nehme ich Wohnungslose wahr? Nehme ich sie überhaupt wahr? Die 13-köpfige Gruppe startete in der Beratungsstelle der Caritas in Bersenbrück, wo auch die Ambulante Wohnungslosenhilfe untergebracht ist.
Caritas-Mitarbeiterin Maria Drochner stellte zunächst die ganze Bandbreite der Beratungsangebote der Caritas in Bersenbrück vor und konzentrierte sich dann auf die Angebote der Wohnungslosenhilfe. Hier ist sie selbst als Beraterin tätig. Sie erläuterte die Arbeitsweise der Beratungsstelle und beantwortete viele interessierte Fragen aus der Gruppe der Gemeindereferenten.
Eine Besichtigung des Hauses schloss sich an. Wohnungslose haben in der Beratungsstelle die Möglichkeit, sich selbst und ihre Wäsche zu waschen, die Küche als Aufenthaltsraum und zum Kochen zu nutzen sowie fernzusehen und ins Internet zu gehen. Die Berater sind als Ansprechpartner präsent, helfen bei Behördengängen und Anträgen und unterstützen jeden, der gerne sesshaft werden möchte, auf dem Weg dorthin.
Danach setzten die Gemeindereferenten ihren Rundgang durch Bersenbrück fort und besuchten Orte, die in besonderer Weise mit Wohnungslosigkeit verbunden sind, wie die Übernachtungsstelle, das Soziale Kaufhaus und die Tafel. Mit einem Impuls an der Kirche endete der Besinnungstag.