Der Krieg in der Ukraine zwingt seit vergangenem Februar Tausende Menschen dazu, ihre Heimat zu verlassen. Viele haben in Deutschland ein neues Zuhause gefunden. Um ihnen das Ankommen zu erleichtern, hat der Caritasverband für die Diözese Osnabrück an mehreren Standorten im Bistum Begegnungscafés ins Leben gerufen, unter anderem in Bersenbrück. Hier gibt es Raum für ein Miteinander und Gelegenheit zum Austausch.
"Wir möchten Menschen zusammenbringen - Ukrainer, Deutsche, aber auch Zugewanderte aus anderen Ländern", erläutert Anna-M. Papadopoulos, Referentin für Migration beim Caritasverband für die Diözese Osnabrück. "Die Angebote im Begegnungscafé sind sehr vielfältig und reichen von individueller Unterstützung in Einzelfällen über niedrigschwellige Sprachangebote und Sport- und Kreativveranstaltungen hin zu gemeinsamen Aktionen und Ausflügen in den Sozialraum." Wichtig ist den Organisatoren, dass die Teilnehmenden sich wohlfühlen und sich, wenn sie möchten, selbst einbringen können. "Es ist unser Wunsch, Begegnungen auf Augenhöhe zu ermöglichen", so die Caritas-Fachfrau.
In Bersenbrück findet das Begegnungscafé einmal im Monat in den Räumlichkeiten der Caritas-Beratungsstelle in der Bürgermeister-Kreke-Straße 3 statt. "Wir haben hier viele geflüchtete ukrainische Mütter mit ihren Kindern", sagt Tatsiana Wolf-Aliashkevic vom Caritasverband für die Stadt und den Landkreis Osnabrück. "Bei unseren Veranstaltungen geht es vor allem erst einmal darum, die Teilnehmenden über wichtige Themen zu informieren, etwa das Schulsystem, das Gesundheitssystem oder auch das Thema Mieten in Deutschland." Etwa 13 bis 15 Gäste kommen regelmäßig ins Begegnungscafé. Die genauen Termine der Treffen können bei Tatsiana Wolf-Aliashkevic, Caritas in Bersenbrück, unter Tel. 05439 94230 oder TWolf@caritas-os.de erfragt werden.