Die Initiative "Die Türöffner-begegnen-begleiten-besuchen: Neue Wege zum Miteinander" hat gemeinsam mit den Caritas-Konferenzen-Deutschlands (CKD), dem Netzwerk von Ehrenamtlichen im Bistum Osnabrück, ein besonderes Konzept geschaffen: Menschen im hohen Alter wird mehr Lebensqualität durch gesellschaftliche Teilhabe in Form von Besuchsdiensten ermöglicht. Nun wurden sie für diesen Ansatz der gesellschaftlichen Gestaltung und für ihr ehrenamtliches Engagement für den Deutschen Engagementpreis 2019 nominiert, den wichtigsten Preis für freiwilliges Engagement, der am 5. Dezember in Berlin verliehen wird.
Das Konzept der "Türöffner" verfolgt zwei Ziele: Ehrenamtliche ermöglichen Senioren wieder gesellschaftliche Teilhabe, "öffnen Türen" und lindern Einsamkeit, während sie selbst eine erfüllende Tätigkeit ausüben. "Die Idee eines Besuchsdienstes an sich ist nicht neu", erklärt Monika Sewöster-Lumme, Geschäftsführerin der CKD. "Was unser Konzept so innovativ und spannend macht, ist die Berücksichtigung der Bedürfnisse aller, also die der Senioren, aber auch die der Ehrenamtlichen. Basis sind dabei gemeinsame Interessen und Hobbies.
Durch diese "Türöffner" verbessert sich die Situation von Senioren nachhaltig: Teilhabe und Selbstbestimmung der Senioren werden gestärkt. Es entlastet das Pflegepersonal und sorgt für Unterstützung der Angehörigen.
"Wir freuen uns sehr über die Nominierung für den Deutschen Engagementpreis! Wir wünschen uns, dass sich auch anderswo viele Türen öffnen, gesellschaftliche Teilhabe ermöglicht wird und eine sorgende Gemeinde entsteht!", sagt Sewöster-Lumme.
Zur Sache:
Die Caritas-Konferenzen Deutschlands (CKD) sind das Netzwerk für Menschen, die sich in den Gemeinden und gemeindenahen Sozialräumen engagieren, speziell im ländlichen Raum. Sie leisten sozial-caritative Ehrenamtsarbeit nahe am Menschen. Eine besondere Stärke sind die Besuchsdienste, die sich auf die Bedürfnisse des Einzelnen ausrichten. Weitere Informationen gibt es unter www.caritas-os.de/ckd/tueroeffner