Ehrenamt in Rhede nach den Lockdowns vor Anker gegangen!
Erstmals nach der langen Pandemie-Pause hatte Klara Willerding als ehrenamtliche Dekanatsleitung der Caritas-Konferenzen Deutschlands (CKD) zu einem Austausch und einer Standortbestimmung eingeladen. Als Gäste referierten Monika Sewöster-Lumme aus Osnabrück als Geschäftsführerin der CKD und Katrin Warstat als Freiwilligenkoordinatorin vom Caritasverband Emsland. Sie gaben hilfreiche Anregungen und Materialien für ein gelingendes Ehrenamt. Des Weiteren boten sie ihre Unterstützung in der Begleitung und für Fortbildungen an.
Alle waren sich einig, dass dieses Präsenztreffen eine ermutigende Wirkung für die Wiederaufnahme und Fortführung des ehrenamtlichen Engagements hatte. Die unterschiedlichen Herangehensweisen mit den Hygienevorschriften der Gemeinden und Einrichtungen gaben aber auch Grund zur Irritation. Die Ehrenamtlichen wünschten sich Ansprache und Aufklärung für ihren Neustart vor Ort. Ein positives Beispiel ist die Pfarreiengemeinschaft Rhede/Aschendorf, die mit dem Diakon Martin Hagedorn einen benannten Ansprechpartner für alle Ehrenamtlichen haben. Sowohl Diakon Hagedorn als auch die Ehrenamtlichen lobten und begrüßten diese Aufteilung im pastoralen Team. Die CKD erhofft sich für die Zukunft des Ehrenamtes diese Ansprechpartner flächendeckend. Dabei ist ein Miteinander auf Augenhöhe das Maß für gutes Gelingen. Aus dem Kreis der Ehrenamtlichen kam auch der Wunsch, dass es auf Diözesanebene keine Doppelstrukturen geben möge. Viele Einladungen von verschiedenen Anbietern mit ähnlichen Themen und Angeboten verwirrten mehr als dass sie dazu beitragen, das sich Ehrenamt gut "verankert" fühlt. Dieser Wunsch wird von Monika Sewöster-Lumme zum Bistum und zur Caritas nach Osnabrück und Meppen mitgenommen und aufgearbeitet werden.
Das nächste Treffen ist für das Frühjahr 2021 anberaumt. Dann wird die CKD- Fortbildung "FERngespräche schaffen Nähe" angeboten.