Neue Kraft für Supermom
Superheldenkräfte haben sich viele Mütter, Väter und pflegende Angehörige in den vergangenen Monaten herbeigesehnt.
Superheldenkräfte haben sich viele Mütter, Väter und pflegende Angehörige in den vergangenen Monaten herbeigesehnt: Berufstätigkeit, Familienalltag, Kinderbetreuung oder Pflege von Angehörigen kosten ohnehin schon viel Kraft und Energie. Der coronabedingte Lockdown forderte wochenlang maximalen Einsatz und brachte Mütter, Väter und pflegende Angehörige an den Rand der Erschöpfung und darüber hinaus. Hinzu kommen in einigen Fällen auch finanzielle Engpässe aufgrund von Kurzarbeit oder Arbeitsplatzverlust. Das hinterlässt Spuren: Bei den Betroffenen sind die Akkus leer und die Nerven liegen blank. Eine stationäre Vorsorge- oder Rehabilitationsmaßnahme kann helfen, neue Kraft zu schöpfen und gesundheitlichen Folgeschäden entgegenzuwirken.
Das Müttergenesungswerk und die Caritas bitten bei der diesjährigen Sammlung ab dem 7. September bis zum 4. Oktober unter dem Motto "Neue Kraft für Supermom" um Spenden. Gerade jetzt sind diese Spenden wichtig, um bedürftige Eltern und Angehörige beim Eigenanteil oder bei den Transportkosten finanziell zu unterstützen. Auch ein kleines Taschengeld kann damit gezahlt werden.
"Das sind alles Kosten, die Geringverdiener häufig abschrecken, eine stationäre Vorsorge- oder Rehabilitationsmaßnahme überhaupt zu beantragen", erklärt Kunigunde Dallmöller, Referentin für Familie, Kuren und Erholung beim Caritasverband für die Diözese Osnabrück.
Zusätzlich zur traditionellen Sammlung startet das Müttergenesungswerk dieses Jahr auch die online-Spendenkampagne #gemeinsamstark! Weitere Informationen dazu: www.gemeinsam-stark.social
Hintergrund
Das Müttergenesungswerk macht sich seit 70 Jahren stark für Mütter, mittlerweile auch für Väter und pflegende Angehörige.
Über die 13 Kurberatungsstellen der Caritas im Bistum Osnabrück bewilligten und finanzierten die Krankenkassen im letzten Jahr 951 stationäre Vorsorge- und Rehabilitationsmaßnahmen für Mütter, Mutter-Kind, Väter, Vater-Kind und pflegende Angehörige. 69 Familien mit 104 Kindern konnten im vergangen Jahr in der Diözese Osnabrück durch Spendengelder finanziell unterstützt werden.