Umweltpreis für Caritas-Gesundheitszentrum auf Norderney
Boubacar Sokona, Referent für Umweltmanagement, nahm den Preis für die Einrichtungen auf Norderney stellvertretend entgegen. Bistum Osnabrück
Das Caritas-Gesundheitszentrum für Familien auf Norderney ist mit einem Sonderpreis beim Umweltpreis des Bistums Osnabrück ausgezeichnet worden. Gewürdigt wurde das umfassende Umweltmanagement des Hauses, das seit 2022 Schritt für Schritt aufgebaut und fest in die Abläufe integriert wird. Boubacar Sokona, Referent für Umweltmanagement im Caritasverband für die Diözese Osnabrück, nahm den Preis stellvertretend entgegen.
Ziel des Umweltmanagements in den Einrichtungen auf Norderney ist es, die Bewahrung der Schöpfung im Alltag sichtbar zu machen und Mitarbeitende wie Gäste zu sensibilisieren. Erste Erfolge sind bereits spürbar: So konnte die Menge an Abfällen in den vier Häusern des Gesundheitszentrums um mehr als die Hälfte reduziert werden - unter anderem durch konsequentere Mülltrennung, kleinere Sammelbehälter und weniger Abfuhrtermine. Auch der Verzicht auf Einmalplastik, wie etwa Zahnputzbecher, trägt zu einem nachhaltigeren Betrieb bei.
Darüber hinaus setzt das Gesundheitszentrum auf Bildungsangebote für Kinder in Kooperation mit den Wattwelten Norderney, auf 100 Prozent grünen Strom durch die Stadtwerke Norderney sowie auf eine umweltbewusste Auswahl der Lieferanten. Für die kommenden Monate ist außerdem die Umgestaltung des Spielplatzes in der Fachklinik Thomas Morus geplant: Neue Spielmaterialien aus Recyclingstoffen und Elemente zur Klimabildung sollen dort Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen spielerisch erfahrbar machen.
Mit dem Preis würdigte die Jury das Engagement des Caritas-Gesundheitszentrums für eine "ökologische Umkehr" im Sinne der Enzyklika Laudato si’.