Bittet um Unterstützung für Menschen in Not: Caritas-Geschäftsführer Jörg Busse.
Nach wie vor sind die Belastungen für viele Menschen sehr hoch. Egal, ob Familien, Alleinstehende, Ältere oder Jüngere: Die finanziellen Sorgen sind auch 2023 groß. Dies spüren auch die sozialen Beraterinnen und Berater der Caritas. "Seit einiger Zeit kommen Menschen zu uns, die bislang ihr Leben selber finanzieren konnten. Die Notlagen haben sich verändert", stellt Jörg Busse, Geschäftsführer des Caritasverbandes für die Landkreise Diepholz und Nienburg links der Weser, fest. "Vor dem Hintergrund gestiegener Energie- und Lebenshaltungskosten wird es bei den Menschen, die auch vor dieser Entwicklung schon wenig hatten, zunehmenden kritischer. Aber auch Menschen, die bisher ihr Leben selber finanzieren konnten, kommen zunehmend an ihre finanziellen Grenzen."
Busse fügt hinzu: "Seit jeher ist es für Christen selbstverständlich, solidarisch zu sein mit Menschen in Not. Deshalb haben wir in diesem Jahr unsere Caritassammlung unter das Motto ‚Seite an Seite für Menschen in Not‘ gestellt." In den Beratungsstellen von Caritas und Kirche bekommen Menschen in akuten Notlagen unkomplizierte Hilfe. Busse bittet deshalb herzlich um Unterstützung: "Wir können diese wichtige Arbeit nur leisten, wenn wir dafür Spenden bekommen. Bitte helfen Sie uns." Die Erlöse der Sammlung werden zu 45 Prozent für die Caritasaufgaben in den einzelnen Pfarrgemeinden eingesetzt. Die anderen 55 Prozent fließen in die Arbeit der regionalen Caritasverbände.
"Immer wieder kommen Menschen zu uns ins Pfarrhaus, die in persönliche Notlagen geraten sind. Wir überlegen dann, wie wir schnell und unbürokratisch auch mit finanziellen Mitteln helfen können. Das geht dank der Spenden aus der Caritassammlung", sagt Pastor Ansgar Stolte von der katholischen Kirchengemeinde Christus König in Diepholz. Er betont: "Wer in Not geraten ist und Hilfe braucht, kann sich an uns wenden."