Neues Auto fürs Kardinal-von-Galen-Haus

Das Kardinal-von-Galen-Haus in Osnabrück freut sich über ein neues Fortbewegungsmittel: Die Caritas-Wohneinrichtung für Menschen mit Behinderung ist stolze Besitzerin eines Ford Transits.

Demonstrieren die Hebevorrichtung für Rollstühle am neuen Einrichtungsfahrzeug: Angelika Bracht-Görg (links), Leiterin des Kardinal-von-Galen-Hauses, und Bewohnerin Raife Dilje.Franziska Kückmann

Der Wagen ist rollstuhlgerecht umgebaut worden. Die Aktion Mensch hat diese Anschaffung finanziell großzügig unterstützt.

"Nun können wir auch mal spontan zu Freizeitaktivitäten aufbrechen", sagt Einrichtungsleiterin Angelika Bracht-Görg begeistert. Gemeinsam mit Bewohnerin Raife Dilje demonstriert sie die Hebebühne für Rollstühle. Das Auto bietet Platz für drei Rollstühle und weitere sechs Personen.

Bislang hat sich das Haus Fahrzeuge leihen müssen. "Das bedeutete immer viel Organisation und frühzeitige Planung", erklärt die Einrichtungsleiterin. "Kurzfristig ging dann nichts. Mit dem eigenen Auto sind wir viel flexibler und unabhängiger."

Der Wagen wird im Rahmen der Freizeitgestaltung zum Einsatz kommen, aber auch für Einkaufsfahrten und Arztbesuche. "Eben für alles, wofür mobil sein muss, wenn man am Leben teilhaben möchte", betont Angelika Bracht-Görg. Im Kardinal-von-Galen-Haus leben 24 junge Menschen mit teils schweren geistigen und körperlichen Beeinträchtigungen.