Pfarrer Ulrich Högemann, Aufsichtsratsvorsitzender Ralf Hilmes, Geschäftsführer Paul Leidner, Bürgermeister Thomas Berling, David Korte (GMP) Gerrit Büter (Büter Bau), Michael Maas (GMP), Pfarrer Clemens Loth, Caritasdirektor Franz Loth und Geschäftsführer Ulrich Kupczik lassen den Sand bei ersten Spatenstich fliegen.
Foto: Caritas / Roland Knillmann
Mit dem symbolischen ersten Spatenstich wurden jetzt die Bauarbeiten für das zukünftige Altenhilfezentrum St. Marien in Nordhorn gestartet. Auf dem Gelände des früheren Marienkrankenhauses wird die Caritas St. Marien Pflege GmbH ein hochmodernes Angebot für ältere Menschen schaffen. Das Altenhilfezentrum St. Marien bietet 60 stationäre Pflegeplätze und 15 Tagespflegeplätze und arbeitet eng mit dem Caritas-Pflegedienst und dem Betreuten Wohnen in der unmittelbaren Nachbarschaft zusammen.
"Neues Quartier und wir sind mittendrin"
Franz Loth, Direktor des Caritasverbandes für die Diözese Osnabrück e.V., betonte den Dienstleistungsgedanken der neuen Einrichtung: "Damit schaffen wir einen Service aus einer Hand, der für die pflegebedürftigen Menschen und ihre Angehörigen einen hohen Nutzen haben wird." Loth lobte die Dynamik, die in Nordhorn anzutreffen ist: "Wir haben hier ein völlig neues Quartier und das Altenhilfezentrum ist mittendrin."
Der Vorsitzende des Aufsichtsrates der Caritas St.Marien Pflege GmbH, Ralf Hilmes, wies darauf hin, dass das Großprojekt zugleich das erste gemeinsame Bauprojekt der neuen Stadtpfarrei St. Augustinus sei.
Paul Leidner, Geschäftsführer der GmbH, freut sich darüber, dass mit dem neuen Angebot auch rund 100 zusätzliche Arbeitsplätze in Nordhorn geschaffen werden. Die Mitarbeitenden werden tariftreu vergütet und erhalten damit ein Gehalt, das deutlich über dem niedersächsischen Durchschnitt liegt.
Der Nordhorner Bürgermeister Thomas Berling gratulierte ebenfalls zum Baubeginn: "Ich freue mich, dass damit die letzte Brachfläche in Nordhorn wieder mit Leben gefüllt wird."
Michael Maas von der Firma GMP, die für die Gesamtprojektentwicklung verantwortlichzeichnet, unterstrich, dass das Projekt sehr gut mit dem Leitbild seiner Firma zusammen passe. "Das wird sich hier sehr schnell mit Leben füllen," zeigte er sich von der positiven Zukunft des Projektes überzeugt.
Wunsch nach katholischer Pflegeeinrichtung wird erfüllt
Die neue Einrichtung entsteht, weil die seinerzeit fünf katholischen Kirchengemeinden in Nordhorn 2015 an den Caritasverband herangetreten sind, um zu prüfen, wie ein Pflegeangebot in katholischer Trägerschaft geschaffen werden kann. "In den Kirchengemeinden mit ihren ca. 15.000 Mitgliedern ist immer wieder der Wunsch nach Betreuungs- und Pflegemöglichkeiten für ältere Menschen geäußert worden", erläutert Leidner den Hintergrund. Aus dieser Initiative ging die Caritas St. Marienpflege GmbH hervor, die von den fünf Kirchengemeinden und vom Caritasverband getragen wird.
Das Altenhilfezentrum St. Marien entsteht auf dem Gelände des früheren Marienkrankenhauses. Leidner erläutert: "Wir schaffen damit keinen Neubau, sondern arbeiten zu einem großen Teil mit den Gegebenheiten des Altbaus. Das ist kein Schaden für die Qualität - unter anderem werden wir einen Energiestandard erreichen, der die Kriterien von KfW 55 erfüllt. Fachleute und Bauherren werden einschätzen können, dass das für einen Altbau Spitze ist."
Die Gesamtprojektentwicklung liegt in den Händen der Firma GM + Partner Projektentwicklungs GmbH, das Architekturbüro Potgeter und Werning zeichnet für die Planung verantwortlich, ausgeführt wird der Bau vom Bauunternehmen G.Büter.
Die gesamten Baukosten werden 8,4 Millionen € betragen. Die Einrichtung soll im Frühjahr 2018 eröffnet werden.