Leitbild
Das St. Franziskus-Haus ist ein Wohn- und Pflegeheim in Trägerschaft der St. Franziskus Haus Caritas - Gemeinnützige Pflege GmbH
Wir haben das Ziel, unser Denken und Handeln im Sinne der Caritas zu leisten. Dabei orientieren wir uns am heiligen Franz von Assisi, dem Gründer des Franziskanerordens und Namenspatron unseres Hauses. In der Begegnung mit Menschen erkennen wir das Leben Jesu, das geprägt war von Nähe, Akzeptanz, Respekt und Verbundenheit.
Wir achten die Würde und die Individualität des Menschen. Eine positive Einstellung zum Leben und zum Menschen sowie Toleranz gegenüber den Bedürfnissen und den Variationen der individuellen Bedürfnisbefriedigung anderer sind Grundsatz unserer Einrichtung.
Der Mensch als ganzheitliches Wesen.
Unsere an der ganzheitlichen Betrachtungsweise des Menschen orientierte Pflege sieht den Menschen als eine Körper-Seele-Geist-Einheit, die in ständiger Wechselbeziehung mit sich und mit ihrer Umwelt steht. Das Ganze ist nicht die Summe, sondern das Zusammenwirken, die Einheit der Teile.
Ganzheitlich orientierte Pflege
Unsere Pflege lehnt sich an den Grundbedürfnissen des Menschen an; diese beziehen sich auf alle Dimensionen des Menschseins und werden in verschiedenen Lebenssituationen unterschiedlich bewertet.
Pflegerische Betreuung wird erst dann notwendig, wenn die Selbstverantwortung und/oder Selbstversorgung des Bewohners beeinträchtigt sind. Je nach Art und Ausmaß der Beeinträchtigung gestaltet sich unsere professionelle Pflege als Anteilnehmen, Begleiten, Beraten, Betreuen, Motivieren, Anleiten und/oder Unterstützen.
Unser Ziel ist primär die Hilfe zur Selbsthilfe, die Aktivierung der gesunden Anteile zur Wiederherstellung bzw. Erhaltung von Selbständigkeit, Wohlbefinden und Gesundheit.
Auch wenn uns dies nicht möglich sein sollte, sind Selbstbestimmung und größtmögliche Unabhängigkeit des Menschen Ziele unsere Pflege.
Unser pflegerisches Handeln bezieht sich dann auf die Unterstützung des hilfebedürftigen Bewohners, um die bestmögliche Kompensation der Beeinträchtigung zu erreichen und ein lebenswertes Leben zu sichern.
Unser pflegerischer Aufgabenbereich erstreckt sich außerdem auf die Motivation, Anleitung, Unterstützung und Entlastung von Angehörigen und anderen Personen, die einen pflegebedürftigen Menschen betreuen.
Sterbenden und ihren Angehörigen sind wir besonders verbunden und begleiten sie auf ihrem Weg.
Unsere Mitarbeiter, die eine so konzipierte Pflege bejahen und durchführen, sind in der Lage, Verantwortung für andere Menschen zu empfinden und zu tragen, ohne diese zu bevormunden.
Fort- und Weiterbildung
Die während der Ausbildung erworbenen Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten sind das Fundament des Altenpflegeberufs. Entsprechend den sich ändernden Erkenntnissen in der Gerontologie, den sich ausweitenden Aufgabenbereichen innerhalb der Altenpflege und der ständig notwendigen Reflexion über eigenes Verhalten im Umgang mit alten Menschen werden diese durch Teilnahme an Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen aufgebaut.
Weiterbildung führt innerhalb des erlernten, ausgeübten Berufes zu einer Höherqualifizierung. Fortbildungsmaßnahmen werden als innerbetriebliche Fortbildung von unserer Einrichtung, von anderen Berufsverbänden und Arbeitsgemeinschaften regelmäßig durchgeführt.
Religiöse Bedürfnisse
Religion ist nach wie vor für die meisten Menschen wesentlicher Teil der Lebensgestaltung. Die religiösen Bedürfnisse pflegebedürftiger Menschen soweit möglich zu berücksichtigen ist ein Gebot der Achtung des Menschen in seiner religiösen Ausprägung. Die Kenntnis religiöser Bedürfnisse fördert das Verstehen des Menschen, ihre Berücksichtigung kann die Gesundheit unterstützen.
Der Wunsch nach dem Besuch eines Geistlichen wird immer, in kritischen Situationen unverzüglich, auch nachts respektiert.