Jahrzehntelang haben sie das Gesicht des Hauses St. Elisabeth am Kurpark geprägt: Die Schönstätter Schwestern verabschiedeten sich jetzt nach 40 Jahren aus Bad Rothenfelde. Zuletzt waren noch drei Schwestern in dem traditionsreichen Caritas-Erholungshaus tätig.
Im Jahr 1983 nahm die erste Schönstätter Marienschwester ihre Arbeit im Haus St. Elisabeth auf. Seither folgten weitere, die mit ihrem Wirken die Atmosphäre im Haus geprägt haben. "Viele Gäste waren sehr dankbar für den intensiven Austausch und die Begegnungen mit den Schwestern", sagt Einrichtungsleiterin Gisela Bonhaus.
Die Aufgaben der Schwestern waren sehr vielfältig: Schwester Helen kümmerte sich als stellvertretende Hausleitung vor allem um die Gästebegleitung. Schwester Marit war an der Rezeption für die Belegung verantwortlich und hatte dabei die Bedürfnisse der Gäste im Blick. Schwester Angelia unterstützte den Caritas-Pflegedienst bei den pflegerischen Tätigkeiten.
Der Rückzug aus Bad Rothenfelde erfolgt aus Altersgründen. "Wir gehen ungern. Aber wir spüren, dass wir nicht jünger werden", sagt Schwester Marit. Die drei Schwestern gehen zurück ins Provinzhaus nach Borken. "Wir wünschen den Mitarbeitenden und Gästen des Hauses St. Elisabeth am Kurpark alles Gute", betonen sie.
Einrichtungsleiterin Gisela Bonhaus und Caritasdirektor Johannes Buß bedankten sich für den großen Einsatz der Schwestern. "Sie haben mit ihrer Arbeit christliche Gastfreundschaft gelebt und maßgeblich dazu beigetragen, dass die Gäste sich hier wohlgefühlt haben."
Abschied nehmen nicht nur die Schönstätter Marienschwestern. Zum 31.Januar geht auch der bisherige Geschäftsführer der Caritas Gesundheitszentrum Bad Rothenfelde GmbH, Ulrich Kupczik, in den Ruhestand. Sein Nachfolger ist Ralf Chojetzki.
Das Haus St. Elisabeth am Kurpark ist eine Erholungseinrichtung für Senioren. Das Gästehaus liegt in unmittelbarer Nähe der Gradierwerke in Bad Rothenfelde und bietet 64 Einzel- und 14 Doppelzimmer, von denen viele behindertengerecht eingerichtet sind.