"In letzter Zeit kommen immer mehr Menschen zu uns. Bei einigen reicht das Geld einfach nicht mehr zum Leben", erzählt Mika Springwald, der in der Allgemeinen Sozialen Beratung (kurz ASB) des Caritasverbands Osnabrück arbeitet. Die Beratungsstelle ist erster Anlaufpunkt für Menschen in Not. Hier suchen auch Familien und Einzelpersonen Hilfe, die in finanzielle Schwierigkeiten geraten sind und nicht mehr weiterwissen.
Die Zahl der Ratsuchenden steigt. Gerade Menschen mit kleinem Einkommen haben aktuell große Probleme. "Viele unserer Beratungsgespräche führen wir mit Menschen, die schwer oder immer wieder erkranken und nicht regelmäßig arbeiten können. Die großen Preissteigerungen für Lebensmittel und die explodierenden Energiekosten reißen eine nicht zu stopfende Lücke in ihren Geldbeutel", berichtet Mika Springwald. Er erklärt: "Wir suchen gemeinsam nach Lösungen, um kurzfristige Hilfe anzubieten bis staatliche Leistungen greifen."
"Die Allgemeine Soziale Beratung ist ein wichtiges Angebot für Menschen, die in akuter Not sind und unbürokratische Hilfe brauchen. Hier finden sie Ansprechpersonen, die ihnen zuhören und schnell helfen können", erklärt Ludger Abeln vom Caritasverband für die Diözese Osnabrück. Er ergänzt: "Dieses wichtige Angebot muss ohne öffentliche Förderung auskommen und ist auf Spenden angewiesen."
Mit der Spendenaktion "Adventsengel" bittet der Caritasverband für die Diözese Osnabrück in der Zeit vor Weihnachten um Unterstützung für die Arbeit der ASB im Bistum Osnabrück. Weitere Informationen zum Adventsengel finden Sie hier: www.caritas-os.de/adventsengel