In diesem Jahr steht das Thema der geschlechtlichen Vielfalt auf der Tagesordnung. Im November 2024 tritt das neue Selbstbestimmungsgesetz in Kraft. Das Gesetz regelt das Recht auf geschlechtliche Selbstbestimmung und löst das in weiten Teilen verfassungswidrige Transsexuellengesetz ab. Neben einer Einführung in das neue Selbstbestimmungsgesetz gibt es Impulse für weitere Handlungsschritte in den SkF Ortsvereinen. Dabei geht es um eine Auseinandersetzung mit der eigenen Haltung, um Sprache, Sensibilisierung von Diskriminierungsstrukturen und um die Sichtbarkeit nach außen.
Ziel ist, das Thema sexuelle und geschlechtliche Vielfalt in den öffentlichen Diskurs der Ortsvereine zu bringen und zu fördern. So betont Dr. Ursula Pantenburg, SkF-Ratsvorsitzende: "Der SkF steht für Vielfalt und engagiert sich gegen jede Art von Diskriminierung. Daher ist es uns auch ein wichtiges Anliegen, zum Thema geschlechtliche Vielfalt eine Haltung zu entwickeln und in unsere Ortsvereine tragen. Jeder Mensch ist einzigartig und eine Bereicherung für unsere Dienste. Deshalb bejahen wir diese Vielfalt ausdrücklich und wissen zugleich: Sie ist Herausforderung und will gestaltet sein."
Des Weiteren diskutieren die Delegierten darüber, wie es in Zeiten des Fachkräftemangels gelingt, neue Mitarbeitende zu finden und sie beschäftigen sich mit der Frage, wie der Altersarmut von Frauen entgegengewirkt werden kann.
Zum Abendgespräch ist Gertrud Casel von Pax Christi eingeladen, die zum Thema "Frieden und Versöhnung" spricht.