Dürre bedroht viele Menschen in Ostafrika, wie hier in Kenia. Caritas international
616.734,83 Euro haben 2.344 Menschen aus dem Bistum Osnabrück im vergangenen Jahr an Caritas international gespendet. "Die Notlagen haben sich durch Hunger und Armut, Klimakatastrophe und bewaffnete Konflikte weltweit verschärft. Deshalb sind wir dankbar, dass unsere Spenderinnen und Spender die internationale Katastrophenhilfe der Caritas unterstützen", sagt Anna-M. Papadopoulos, Referentin für Caritas international beim Caritasverband für die Diözese Osnabrück. Laut seinem Jahresbericht für 2021 hat das Hilfswerk mit mehr als 96 Millionen Euro insgesamt sechs Millionen Menschen in Krisen- und Notsituationen erreichen können - so viele Hilfsbedürftige wie nie zuvor.
Besonders groß war die Spendenbereitschaft aus dem Bistum Osnabrück für die Corona-Hilfe in Indien, die Hungersnot im Jemen und die weltweite Kinderhilfe. In Indien hat sich Caritas international zu Hochzeiten der Pandemie in der Pflege und Notversorgung von Covid-19-Patienten engagiert und Quarantäne-Zentren aufgebaut. Im kriegsgeschüttelten Jemen sind 24 Millionen Menschen und damit mehr als 80 Prozent der Bevölkerung auf humanitäre Hilfe angewiesen. Caritas international leistet hier neben Nothilfe auch aktive Unterstützung für den Wiederaufbau, besonders im Gesundheitssystem, indem medizinisches Personal ausgebildet wird.
Dass laut Vereinten Nationen derzeit 306 Millionen Menschen weltweit als hilfsbedürftig gelten und damit so viele wie nie zuvor, ist ein trauriger Höchststand. "Erderwärmung, Pandemie und verschiedene Kriege ergeben eine gefährliche Mischung, die für immer mehr Menschen lebensbedrohlich wird", sagt Anna-M. Papadopoulos. Derzeit bittet Caritas international besonders um Spenden für die Opfer des Ukraine-Kriegs und des Erdbebens in Afghanistan sowie für die Betroffenen der Hungersnot in Ostafrika.
Spendenkonto:
Caritas international
IBAN: DE88 6602 0500 0202 0202 02
BIC: BFSWDE33KRL
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