Mit einer Lohnsteigerung von insgesamt 7,5% für die ca. 46.000 Caritasmitarbeitenden in Niedersachsen und Bremen ist die aktuelle Tarifrunde erfolgreich abgeschlossen worden.
Gestern am späten Abend einigten sich die Vertreter von Dienstgeber- und Mitarbeiterseite darauf, dass es rückwirkend ab Juni 2018 zunächst rund 3% mehr Lohn geben wird. In einer zweiten Stufe wird es ab April 2019 eine weitere Steigerung um rund 3% geben; im März 2020 kommt als dritter Schritt nochmals 1% Lohnzuwachs hinzu. Zudem wird es im Februar 2020 eine Einmalzahlung in Höhe von 9,3% des jeweiligen Monatgehaltes geben.
Dies teilt Werner Negwer, Verhandlungsführer der Dienstgeberseite in der Regionalkommission Nord, mit. Negwer weiter: "Es ist gut, dass wir nun einen Abschluss für Niedersachsen und Bremen gefunden haben. Wie schon in den Vorjahren stehen wir allerdings vor der großen Herausforderung, diese Steigerungen auch den Kostenträgern zu vermitteln. Alles Geld, das wir ausgeben, muss von unseren Auftraggebern, also zum Beispiel von Kommunen, Landkreisen, Pflegekassen und anderen Institutionen der Daseinsvorsorge, finanziert werden."
Hintergrund
Die Regionalkommission Nord ist mit je sieben Vertretern der Dienstgeberseite und der Dienstnehmerseite besetzt. Sie verhandelt und beschließt die Vergütungen und den Umfang der regelmäßigen Arbeitszeit sowie des Erholungsurlaubs für die rund 46.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Einrichtungen und Diensten der Caritas in der Region Nord mit den Bundesländern Niedersachsen und Bremen. Dazu gehören die Bistümer Hildesheim und Osnabrück sowie der Offizialatsbezirk Oldenburg. Beschlüsse müssen mit einer ¾-Mehrheit getroffen werden.
Kontakt:
- Werner Negwer
Sprecher der Dienstgeberseite der Regionalkommission Nord
Tel. 0173 293 7273
E-Mail: wnegwer@caritas-os.de