Bei der Übergabe der Spende (von links): Sascha Wittrock (Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Grafschaft Bentheim), Hermann Josef Quaing (Geschäftsführer Caritasverband für den Landkreis Grafschaft Bentheim) sowie Wolfgang Heuser (Obermeister der Bäcker-Innung Grafschaft Bentheim)
Mit dem Verkauf des Rosen-Brotes haben die Bäcker in der Grafschaft Bentheim 1.163,00 Euro für die Flüchtlingshilfe der Caritas gesammelt. Wolfang Heuser, Obermeister der Bäcker-Innung Grafschaft Bentheim, und Sascha Wittrock, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Grafschaft Bentheim, überreichten dem Caritasverband vergangenen Donnerstag einen Scheck über die Spendensumme. Acht Mitgliedbetriebe hatten sich an der Aktion beteiligt und im Herbst des vergangenen Jahres das Rosen-Brot gebacken. Sie verkauften rund 1.500 Exemplare des besonderen Brotes für je 2,75 Euro, wovon jeweils 50 Cent an die Flüchtlingshilfe der Caritas gingen.
Die Rosen-Brot-Aktion war Teil der Feierlichkeiten zum 100. Geburtstag des Caritasverbands für die Diözese Osnabrück im vergangenen Jahr. In der Grafschaft Bentheim fiel der Startschuss für den Verkauf am 10. September auf der Nordhorner Meile. "Allein hier haben wir 150 Brote verkauft", sagte Obermeister Heuser. Die gesamten Einnahmen dieser Aktion gingen an die Caritas. Ehrenamtliche Helfer unterstützten die Bäcker an diesem Tag beim Verkauf. Anschließend konnte das Rosen-Brot, ein Dreikornbrot mit Chia-Samen, bis Ende Oktober in den teilnehmenden Bäckereien erworben werden.
Das Rosen-Brot haben die Bäcker gemeinsam mit der Caritas entwickelt. Es ist ein Dreikorn-Brot mit Chia-Samen. "Das Engagement der Bäcker war ein sichtbarer Beitrag für die Arbeit der Caritas-Flüchtlingshilfe", sagte Hermann Josef Quaing, Geschäftsführer des Caritasverbands für die Grafschaft Bentheim, bei der Scheckübergabe. Die Spende geht in ein örtliches Projekt, damit geflüchtete Kinder die Möglichkeit bekommen, an einer integrativen Zirkusfreizeit teilzunehmen.
Der Name des Rosen-Brotes erinnert an die Geschichte der Heiligen Elisabeth, die der Legende zufolge im 13. Jahrhundert lebte und gegen den Willen ihres Mannes die Armen ihrer Stadt mit Brot versorgte. Als ihr Mann sie zur Rede stellte und den Inhalt ihres Korbs kontrollieren wollte, um sie dann hart zu bestrafen, fanden sich in dem Korb nur Rosen. Die Hl. Elisabeth ist eine der Schutzheiligen der Caritas.