Die Corona-Pandemie hat jeden Einzelnen vor besondere Herausforderungen gestellt. Einige Menschen hat diese Situation jedoch in große Unsicherheit und an den Rand ihrer Existenz getrieben. Es gilt, gemeinsam für diejenigen da zu sein, die aus ihrer Not keinen Ausweg wissen und sich selbst nicht helfen können. Das Motto der diesjährigen Caritassammlung vom 6. Februar bis zum 7. März lautet deshalb "Ich + Du = Gemeinsam. Aus Liebe zum Nächsten."
Die Coronakrise sorgte in den vergangenen Monaten bei vielen Menschen für große Not. "Immer mehr Hilfesuchende melden sich in den Caritas-Beratungsstellen und Kirchengemeinden", berichtet Hermann Josef Quaing, Geschäftsführer Caritasverband für die Grafschaft Bentheim. "Gerade diejenigen, die schon vor der Krise wenig hatten, sind von der Corona-Pandemie schwer getroffen: zum Beispiel Geringverdiener, die nun in Kurzarbeit sind, oder Wohnungslose, die kein Zuhause haben, in das sie sich zurückziehen können", so Quaing. Im gesamten Bistum Osnabrück bieten die Caritas-Beratungsstellen und Kirchengemeinden Hilfe und Beratung in problematischen Lebenssituationen. "Unsere Pfarrcaritasgruppen, der Elisabethverein oder auch der Sozialausschuss sind durch die verschiedenen Besuchsdienste nah dran an Menschen in Not, besonders auch an den älteren oder alleinstehenden Menschen in den Gemeinden unserer Stadtpfarrei. Sie helfen mithilfe Ihrer Spende, wo es möglich ist, oder vermitteln weitergehende Hilfe. So konnte - und das ist nur ein Beispiel - im vergangenen Jahr ein Kindergeburtstag für die Tochter einer Alleinerziehenden ermöglicht werden", berichtet Pfarrer Ulrich Högemann von der katholischen Kirche Nordhorn.
Die Erlöse aus der Sammlung werden zu 45 Prozent für die Caritasaufgaben in den einzelnen Pfarrgemeinden eingesetzt. Die anderen 55 Prozent werden in den Regionalverbänden der Caritas verwendet, um zum Beispiel die Allgemeine Soziale Beratung, Migrationsdienste und die hauptamtliche Begleitung ehrenamtlicher Projekte zu fördern.
"Um unmittelbare Unterstützung vor Ort anzubieten, sind der Caritasverband und die Kirchengemeinden auf Spenden angewiesen", betont Hermann Josef Quaing und appelliert: "In dieser unsicheren Zeit ist Nächstenliebe wichtiger denn je. Unterstützen Sie unsere Arbeit - aus Liebe zum Nächsten."
Neben der Briefsammlung in vielen Gemeinden, bietet der Diözesan-Caritasverband dieses Jahr eine weitere kontaktlose Spendenmöglichkeit an: Auf der Internetseite www.caritas-os.de/sammlung-2021 sind auch Online-Spenden möglich.