Gemeinsam aktiv im Sozialraum

Den Sozialraum von Schwächeren und Benachteiligten zu kennen und seine Potenziale zu nutzen, ist ein wichtiger Ansatz wirkungsvoller und nachhaltiger Hilfe zur Selbsthilfe.

Der Caritasverband für die Diözese Osnabrück hat die Verankerung des Konzeptes der Sozialraumorientierung in seinen strategischen Zielen festgelegt.
Grundlage dafür sind die Eckpunkte zur Sozialraumorientierung.

Bei dem Haltungs- und Handlungskonzept der Sozialraumorientierung geht es nicht allein darum,
dem einzelnen Menschen zu helfen, sondern darum herauszufinden, was Menschen wollen und wie sie ihre Lebenssituation in ihrem Sozialraum, in ihrem Lebensalltag und ihrer persönlichen Umgebung wahrnehmen.
Es geht darum, Können und Wollen zu entdecken und gegenseitige Unterstützung und gemeinsames Handeln daraus zu entwickeln.

Das kann nur funktionieren, wenn viele vor Ort miteinander ins Gespräch kommen und zusammen arbeiten, um die Lebensqualität in ihrem Stadt-Teil, ihrem Heimat-Ort für alle zu verbessern.

• Wie können wir dafür sorgen, dass der Wille der Menschen im Vordergrund steht?
• Wie können wir die gegenseitige Hilfe der Menschen fördern?
• Geld vom Staat gibt es oft nur dann, wenn man zeigt, was man nicht kann. Was können wir dagegen tun?
• Wie müssen die Gesetze sein, damit man nicht nur einzelnen Menschen helfen kann - sondern dem ganzen Stadt-Teil?
• Und was kann man dafür tun, damit all die vielen verschiedenen Stellen und Menschen gut zusammen arbeiten?