Die dritten Gewinner des Caritas-Umweltpreises besuchten jetzt die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU). Neben 1000 Euro für ihre Arbeit im Ressourcenschutz hatten die Mitglieder der Pfarreiengemeinschaft Hasegrund auch die Führung in der DBU versprochen bekommen.Foto: Stefan Buchholz
Mit dem Besuch der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) haben Mitglieder der Pfarreiengemeinschaft Hasegrund ihren Preis eingelöst. Gewonnen hatten sie ihn bei der Verleihung des Caritas-Umweltpreises.
Bei der Ende Januar erstmals vergebene Auszeichnung kamen die Mitglieder der Pfarreiengemeinschaft auf den dritten Platz. Neben 1000 Euro für ihre Arbeit im Ausschuss "Mission-Entwicklung-Frieden", gewannen die Artländer auch einen Besuch bei der DBU.
Die 17 Frauen und Männer - allesamt kundig auf dem Gebiet des bewussten Umgangs mit mit natürlichen Ressourcen - schauten sich zunächst die aktuelle Wanderausstellung "Zukunftsprojekt Energiewende" an.
Anne Genslein, Wissenschaftliche Mitarbeiterin der DBU, band die Gruppe aktiv in die verschiedenen, interaktiv angelegten Bereiche der Exposition mit ein. Deutlich wurde etwa: Es gibt in Europa verschiedene Wege, um das gemeinsame Ziel einer Energiewende zu erreichen.
Ebenfalls nur zusammen ließ sich die Aufgabe lösen, elektrische Energie symbolisch über die geplanten neuen Stromtrassen in Deutschland zu leiten. Dabei mussten die Preisträger an einer Art mechanischem Flipperspielgerät, eine Kugel gemeinsam über die Deutschlandkarte rollen lassen.
Die Möglichkeit, in der Ausstellung selber aktiv zu werden, gefiel den Ausschussmitgliedern. "So etwas wäre bestimmt auch für unsere Firmgruppen interessant", meinte Gemeindereferentin Renate Rickelmann Osterfeld.
Hellhörig wurde man auch als Mitarbeiterin Genslein die nächste Wanderausstellung mit dem Titel "ÜberLebensmittel" ankündigte. Dabei soll es um die Herausforderungen der Landwirtschaft für eine wachsende Weltbevölkerung, genauso wie um das eigene Ernährungsverhalten gehen. "Das passt gut zu unserem neuen Vorhaben, einen Einkaufsführer für fair gehandelte Produkte zu erstellen", sagte Ausschusssprecherin Christiana Schwarze.
Zahlen, Daten und Fakten rund um die DBU präsentierte Volker Berding, der Referatsleiter für die Stiftungsentwicklung. Er erklärte den Preisträgern bei einem Rundgang ebenfalls die nachhaltige Architektur des Gebäudeensembles. "Als Stiftung versuchen wir natürlich, ein innovatives, ökologisches Bauen umzusetzen."
Die Preisträger zeigten sich beim abschließenden imbiss beeindruckt von der vielfältigen Arbeit der DBU. "Unsere Erfahrungen geben wir auch an andere Leute aus der Gemeinde weiter, denn man kann die DBU ja auch privat besuchen", so Christiana Schwarze.