
Mit fünfzig phantasievoll gestalteten Schuhkartons haben die Schülerinnen und Schüler der Franz-von-Assisi-Schule in Osnabrück die ehrenamtlich Engagierten der Caritas unterstützt. Mit jedem einzelnen Karton zeigen die Jugendlichen, was für sie ein Sozialraum ist: Museum, Schule, Schwimmbad oder Moschee, aber auch Kantine, Modegeschäft und Park. Genutzt werden die vielen kunstvoll gestalteten "Sozialräume im Schuhkarton" auf der bundesweiten Konferenz der ehrenamtlich Engagierten der Caritas im November in Hildesheim.
Dort werden sie für Anregung und Diskussion über die bessere oder neue Gestaltung von Sozialräumen sorgen. Sozialraum, das bedeutet, die räumliche Umgebung in Verbindung mit dem sozialen Handeln zu bringen. Gemeint sein können also Randgebiete einer Stadt, aber auch Orte des Zusammenseins, die nicht (mehr) von sozialem Handeln geprägt sind und der Verbesserung, zum Beispiel durch ehrenamtliches Engagement bedürfen.
"Wir freuen uns sehr, dass wir so viele tolle Ideen und Anregungen von den Schülern bekommen haben. Es ist uns wichtig in die Diskussion über Sozialräume auch die Ideen von jungen Leuten einzubeziehen, ihr Blick auf die Dinge ist ja oft ein ganz anderer", freut sich Elisabeth Jacobs, Fachbereich Freiwilligenengagement des Caritasverbands Osnabrück. Sie hatte Lydia Bölle, Lehrerin der Franz-von-Assisi-Schule, kurzfristig um Unterstützung gebeten und konnte die kleinen Kunstwerke nun in Empfang nehmen.